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Frühe Rübensaat vermindert Erdflohschäden

Erdflöhe können Zuckerrüben, Raps und Lein befallen. Es handelt sich dabei um verschiedene Arten, der Schaden entsteht jedoch immer durch Löcher oder Schabstellen von 1 bis 2mm Durchmesser.

Hansueli Dierauer, FiBL |

 

 

Erdflöhe können Zuckerrüben, Raps und Lein befallen. Es handelt sich dabei um verschiedene Arten, der Schaden entsteht jedoch immer durch Löcher oder Schabstellen von 1 bis 2mm Durchmesser.

Meistens halten sich die Frassschäden in Grenzen, bei wüchsigem Wetter ist die Gefahr geringer, und neue Blattmasse entwickelt sich schnell. Den grössten Schaden richtet der Erdfloh im Keimblattstadium an, wenn die Pflanzen noch schwach und anfällig auf Blattverluste sind und das Wetter eher kühl und trocken ist. Die Schadschwelle liegt im ÖLN bei 50 Prozent  Befall der Pflanzen im Keimblattstadium, im 2- bis 4-Blatt-Stadium bei 80 Prozent der Pflanzen mit Frassstellen.

Die Schadschwellen sind für Biobauern nur eine Orientierungshilfe, da nach Bio-Suisse-Richtlinien im Ackerbau sowieso keine Insektizide ausser BT (Novodor) beim Kartoffelkäfer und Surround (Kaolin Tonmineral) gegen Rapsglanzkäfer zugelassen sind. Gegen Erdflöhe ist im Ackerbau hingegen überhaupt kein Mittel bewilligt. Immer möglich ist jedoch der Einsatz von Steinmehl oder Klinospray (Zeolith). Die Wirkung reicht meistens aus, um einen Bestand retten zu können, ist jedoch nicht mit einem Insektizid vergleichbar. Zur Vorbeugung von Rübenerdflohschäden sollten Wirtspflanzen wie Spinat, Randen, Mangold als Vorfrucht oder Durchwuchs gemieden werden, aber auch Unkräuter wie Gänsefuss, Knöterich und Hohlzahn.

Beim Rapserdfloh sind die Wirtspflanzen andere Kreuzblütler wie Senf, Rübsen und Unkraut wie das Hirtentäschelkraut.  Zur Vorbeugung sind auf jeden Fall höhere Aussaatmengen und bei Zuckerrüben eher frühe Saaten zu empfehlen, da die Pflanzen beim Einwandern der Erdflöhe  bereits über das kritische Stadium sind. 

 

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