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Frühling 2013 - zu kalt, zu nass und zu grau

Zu grau, zu kalt und im Süden auch zu nass ist der Frühling 2013 gewesen. Seit über 30 Jahren gab es nördlich der Alpen nicht mehr so wenig Sonne, und seit Mitte der achtziger Jahre war es nicht mehr so kalt.

sda |

 

Zu grau, zu kalt und im Süden auch zu nass ist der Frühling 2013 gewesen. Seit über 30 Jahren gab es nördlich der Alpen nicht mehr so wenig Sonne, und seit Mitte der achtziger Jahre war es nicht mehr so kalt.

Die Region Basel erhielt im zu Ende gehenden Frühling nur 260 Stunden Sonne, wie SRF Meteo am Donnerstag bilanzierte. Der Durchschnittswert am Rheinknie liegt bei 440 Stunden. Auffällig war dieser Mangel, weil 2011 und 2012 der Frühling überdurchschnittlich sonnig war. 

Im Tessin betrug das Defizit an Sonne rund 100 Stunden. Dafür regnete es im Süden sehr viel, 50 Prozent mehr als in einem Durchschnittsfrühling. In Lugano fiel so viel Regen wie nie mehr seit 1986. 

Frühling 0,6 Grad zu kalt 

Im Vergleich zum Mittelwert der Jahre 1961 bis 1990 war der zu Ende gehende Frühling 0,6 Grad zu kalt. In Zürich war nur das Frühjahr 1984 kälter. Im Tessin war der Frühling zwar ebenfalls kühl, aber die Temperaturen blieben nur knapp unter dem Durchschnitt. 

Der Mai war laut SRF Meteo 2013 kein Wonnemonat, sondern ein Wintermonat. An vielen Orten war es 2 bis 2,5 Grad zu kalt. Und vor allem in der Romandie und im Süden regnete es mehr als im langjährigen Mittel. 

San Bernardino hatte nur 58 Sonnenstunden

Weniger Regen als im Durchschnitt gab es einzig am unteren Lauf der Aare, im St. Galler Rheintal und im Unterengadin. An einigen Orten gab es Ende Mai zwei Mal Schnee bis in tiefe Lagen. Und zumindest der Übergang zum meteorologischen Sommer bleibt nass: Für Freitag bis Sonntag erwarteten die Wetterdienste viel Regen. 

Der Mangel an Maisonne erwischte San Bernardino GR am schlimmsten: Ganze 58 Stunden war in dem Bergdorf die Sonne zu sehen - das waren 48 Prozent des langjährigen Mittels. Am meisten Sonne gab es auf dem Gornergrat im Oberwallis und in Sitten mit 176 respektive 165 Stunden. 

Tote bei heftigem Unwetter 

Begonnen hatte der Mai an einigen Orten mit heftigen Unwettern, viel Regen und Hagelschlag, wie MeteoSchweiz in seiner Bilanz schrieb. Im Kanton Aargau kostete das Unwetter eine Frau das Leben. Sie war in einem Auto unterwegs, das von einem hoch gehenden Bach erfasst und weggeschwemmt wurde. 

Das heftige Unwetter in der Nordschweiz war historisch. Laut MeteoSchweiz war es in Schaffhausen der höchste sogenannte 10-Minuten-Niederschlag seit dem automatischen Messbeginn 1981. Innerhalb von zehn Minuten ergossen sich 32,8 Liter Regen pro Quadratmeter über die Munotstadt.

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