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Fünf Prozent mehr Unternehmenspleiten im 2023

In der Schweiz haben die Unternehmenspleiten im vergangenen Jahr zugenommen. Insgesamt meldeten 5089 Firmen Konkurs an. Das sind 5 Prozent mehr als im Jahr 2022. Die Holzfirmen und Handwerksbetriebe waren dabei besonders betroffen.

awp |

Damit haben die Firmenpleiten nach dem massiven Anstieg im Jahr 2022 weiter zugelegt, wie aus der am Donnerstag veröffentlichten Erhebung des Beratungsunternehmens Dun & Bradstreet hervorgeht. Damals war die Zahl der Konkurse um über 20 Prozent in die Höhe geschossen, nachdem sie in der Pandemie von den staatlich garantierten Coronakrediten künstlich tief gehalten worden war.

Einen besonders hohen Anstieg der Insolvenzen gab es 2023 in der Ostschweiz (+13 Prozent), gefolgt von der Nordwestschweiz (+12 Prozent) und dem Espace Mittelland (+11 Prozent). Unterdurchschnittlich war der Anstieg dagegen in der Zentralschweiz (+4 Prozent) und im Tessin (+2 Prozent).

Nur in einer Region gab es eine Abnahme: In der Südwestschweiz sank die Zahl der Konkurse um 4 Prozent.

Grösste Konkursgefahr für Holz- und Möbelfirmen

Firmen aus der Holz- und Möbelindustrie sind am gefährdetsten, Opfer des Pleitegeiers zu werden. Hier war die Insolvenzhäufigkeit 3,1 Mal höher als im schweizerischen Durchschnitt. Im Gastgewerbe war die Häufigkeit 2,24 Mal so hoch.

Bei den Handwerksbetrieben gingen 2,18 mehr Firmen Konkurs als im Schnitt. Verstärkt anfällig sind auch Unternehmen aus dem Baugewerbe sowie der Landverkehrs- und Logistikbranche.

Mehr Firmen gegründet

Auf der anderen Seite sprossen die Gründungen. Im vergangenen Jahr wurden 51’630 Unternehmen neu ins Handelsregister eingetragen. Dies entspricht einem Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Am stärksten nahmen die Gründungen in der Nordwestschweiz zu (+7 Prozent). Danach folgten Zürich und die Ostschweiz (beide +5 Prozent). Die rote Laterne trägt das Tessin mit einem Rückgang der Neueintragungen um 1 Prozent.

Die meisten Gründungen pro Branche gab es auch wieder in der Holz- und Möbelindustrie. Dahinter folgten die Persönlichen Dienstleistungen und die Gesundheitsdienste.

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