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Funde von GVO-Raps im Basler Hafen- und Bahnhofareal bestätigt

Die Funde von in der Schweiz nicht zugelassenem GVO-Raps in Basel haben sich bestätigt: Untersuchungen des Kantonslabors haben ergeben, dass im Hafen Kleinhüningen und am Bahnhof Basel-St. Johann Raps der Monsanto-Sorte GT73 wächst.

sda |

 

 

Die Funde von in der Schweiz nicht zugelassenem GVO-Raps in Basel haben sich bestätigt: Untersuchungen des Kantonslabors haben ergeben, dass im Hafen Kleinhüningen und am Bahnhof Basel-St. Johann Raps der Monsanto-Sorte GT73 wächst.

Im Mai hatte die Umweltorganisation Greenpeace im Rahmen einer Aktion auf Gentech-Raps im Hafenareal im Basler Stadtteil Kleinhüningen und auf dem Gelände des St. Johann-Bahnhofs aufmerksam gemacht. Das Kantonale Labor Basel-Stadt präsentierte nun am Mittwoch die Ergebnisse eigener Tests.

Herkunft unklar

Die Proben hatte das Labor im Zuge eines Monitoring-projekts gentechnisch veränderter Organismen (GVO) im Auftrag des Bundesamts für Umwelt (BAFU) erhoben, wie Kantonschemiker Philipp Hübner vor den Medien sagte. Die Probenahme entlang von Bahnlinien in den beiden Basel erfolgte am Tag nach der Greenpeace-Aktion, war aber schon zuvor geplant gewesen.

Zudem erhob das Labor Proben im Hafen. In den eigenen wie in jenen Proben, die Greenpeace dem Labor nach der Aktion übergeben hatte, sei zweifelsfrei GT73-Raps nachgewiesen worden. Woher der auf den Arealen wachsende Raps stammt, sei nicht klar und schwer herauszufinden, sagten Hübner und der Basler Gesundheitsdirektor Carlo Conti.

Betriebe müssen Massnahmen ergreifen

Dieser dürfte indes beim Umschlag freigesetzt worden sein. Der Kanton hat die betroffenen Betriebe aufgefordert, Massnahmen zur Bekämpfung der freigesetzten, herbizidresistenten Pflanzen zu erarbeiten. Zudem werden die Behörden die Kontrolle in und um die Areale ausweiten. Genaueres zu den Massnahmen wurde aber nicht bekannt.

Zuvor schon im Tessin

Das Basler Kantonslabor betreibt das Monitoring von GVO in der Umwelt für den Bund seit 2011. Dabei wurden in Kooperation mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau (FiBL) SBB-Strecken von der italienischen und französischen Grenze bis zu Ölsaat verarbeitenden Betrieben in den Kantonen Tessin und Baselland untersucht.

2011 war dabei im Raum Basel keine einzige Gentech-Rapspflanze gefunden worden, wohl aber in Lugano. Gentech-Raps ist problematisch, weil er sich in Wildpflanzen einkreuzen und lange Zeiträume in der Umwelt verbleiben kann. In der Schweiz darf nur herkömmlicher Raps angepflanzt und verarbeitet werden.

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