Damit würde wieder das niedrige Niveau von 2023 erreicht, stellte Agreste fest.
Der Anbau von lagerfähigen Speisekartoffeln dürfte nach der ersten diesbezüglichen Schätzung von Agreste für 2025 im Vergleich zum Vorjahr leicht zurückgehen, und zwar um 1,4% auf 169’000 Hektar. Das wären allerdings noch 7,2% mehr als das langjährige Mittel.
Mehr Weichweizen, weniger Gerste
Nochmals etwas angehoben haben die Statistiker in Paris ihre Schätzung der im Herbst bestellten Weichweizenfläche, nämlich um 12.000 Hektar. Einschliesslich des im Frühjahr ausgesäten Weichweizens geht Agreste von 4,633 Mio. Hektar aus. Das wären 10,0% mehr als das witterungsbedingt niedrige Vorjahresareal und 1,1% mehr als im Mittel der Jahre 2020 bis 2024.
Der Hartweizenanbau wurde dagegen im Jahresvergleich um 7,0% auf 223’000 Hektar zurückgenommen. Der mehrjährige Durchschnitt wird damit um 12,7% verfehlt. Eingeschränkt wurde auch die Gerstenfläche, und zwar um 3,6% beziehungsweise gegenüber dem Fünfjahresmittel um 5,2% auf 1,744 Mio. Hektar. Triticale wurde auf 302’000 Hektar ausgesät. Das sind 18,2% mehr als 2024, aber 0,9% weniger als das Mittel von 2020 bis 2024.
Weniger Raps und Futtererbsen
Leicht gesenkt hat Agreste die Flächenschätzung für den Raps. Das betreffende Areal wird jetzt auf 1,289 Mio. Hektar und damit um 3,0% niedriger als das von 2024 veranschlagt. Der mehrjährige Durchschnitt wird demnach jedoch noch um 7,4% übertroffen.
Der Rückgang des Anbaus von Futtererbsen hat sich fortgesetzt: Nach dem kräftigen Minus von 19,0% im Vorjahr wurde die betreffende Fläche aktuell um 4,6% auf nurmehr 159’000 Hektar eingeschränkt. Das sind 23,6% weniger als im Fünfjahresmittel. Mit Ackerbohnen und Süsslupinen entwickelte sich der Anbau der Eiweisspflanzen mit 251’000 Hektar im Jahresvergleich jedoch stabil, bleibt aber um 13,0% unter dem Durchschnitt von 2020 bis 2024.


