Erstmals hat die neue Arbeitsgruppe Landwirtschaft der G20-Staaten auf deren Gipfel in Rio de Janeiro getagt. Laut Angaben der brasilianischen Regierung, die derzeit den G20-Vorsitz innehat, stellte die Gruppe Mitte Februar einen Themenkatalog auf, der bei den nächsten Treffen im Laufe der kommenden Monate diskutiert werden soll.
Ziel der Arbeit sei es, die internationale Zusammenarbeit zu fördern, um gemeinsam die Ernährungssicherheit, die nachhaltige Landwirtschaft, technologische Innovationen und die Anpassung an den Klimawandel anzugehen.
Für nachhaltigere Ernährungssysteme
Konkrete Themen seien zum Beispiel die Auswirkungen des Welthandels auf die Ernährungssicherheit und die Bedeutung der landwirtschaftlichen Familienbetriebe. Der Generaldirektor der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO), Dr. Qu Dongyu, appellierte an die G20-Staaten, der Ernährungssicherheit Priorität einzuräumen.
Die globalen Ernährungssysteme müssten effizienter, integrativer, widerstandsfähiger und nachhaltiger werden. Nur so könnten Hunger und Armut verringert und gleichzeitig Umweltschutz gewährleistet werden.
FAO Director-General Qu Dongyu urges G20 action on food security and climate, highlighting the dire global hunger situation affecting 735 million people in 2022.
— The Junction (@AgricJunction) February 19, 2024
Follow @AgricJunction & see link in bio for more pic.twitter.com/FvyRR9V2Wq