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Gärrest mit Mineraldünger mischen

Forscher des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Bornim haben eine „einfache und wirtschaftliche“ Massnahme entwickelt, um die Methan- und Ammoniakemissionen aus nicht gasdichten Gärrestlagern von Biogasanlagen zu vermindern.

     

     

    Forscher des Leibniz-Instituts für Agrartechnik und Bioökonomie (ATB) in Bornim haben eine „einfache und wirtschaftliche“ Massnahme entwickelt, um die Methan- und Ammoniakemissionen aus nicht gasdichten Gärrestlagern von Biogasanlagen zu vermindern.

    Wie die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe (FNR) vergangene Woche mitteilte, vermengten die Forscher dafür den Gärrest mit handelsüblichen mineralischen Düngern. Dies habe den pH-Wert gesenkt, den Salzgehalt erhöht und die Aktivität der Mikroorganismen eingeschränkt.

    Im Einzelnen liessen sich die Methan-Emissionen mit Triplesuperphosphat, Magnesiumchlorid, Bortrac und Tenso Eisen unabhängig vom Substrat um mindestens 81% verringern, berichtete die Fachagentur. Bei der Ammoniakreduzierung seien die Dünger ebenfalls erfolgreich gewesen. Allerdings hätten die Ergebnisse hier deutlich stärker in Abhängigkeit vom eingesetzten Substrat geschwankt. Als Ausnahme hat sich der FNR zufolge der Dünger Tenso Eisen herausgestellt, der zu einemAnstieg der Ammoniakfreisetzung führte.

    Das Forschungsteam schlussfolgerte daraus, dass Mineraldünger zur Emissionsreduzierung eingesetzt werden könnten, selbst wenn man aufgrund von Restriktionen im Zuge des neuen Düngerechts nur einen Teil der angeratenen Dünger-Menge beimischen würde. Das Vorhaben wurde vom deutschen Agrarministerium über die FNR als Projektträger gefördert. Aufbauend auf den Projektergebnissen seien nun vertiefende Untersuchungen nötig, um die Erkenntnisse für die praktische Anwendung nutzbar zu machen, so die Fachagentur.

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