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Gas-Präsident über Weko verärgert

 

Der Präsident der Schweizerischen Gasindustrie (VSG), Martin Schmid, ärgert sich über die Eidgenössische Wettbewerbskommission (Weko): Diese habe eine schnelle Gasbeschaffung verhindert. Die Weko weist die Vorwürfe zurück.

 

«Mich hat das schon massiv geärgert, dass die Weko nicht Hand geboten hat zu einer pragmatischen Lösung», sagte der VSG-Präsident und FDP-Ständerat in einem am Freitag veröffentlichten Interview mit den CH-Media-Titeln. So sei Zeit verloren gegangen, in der die Gaspreise weiter gestiegen seien.

 

Schmid geht davon aus, dass die Zusatzkosten bei der Gasvorsorge höher ausfallen werden, als die Ende Juni kommunizierte Einschätzung von 500 bis 800 Millionen Franken. «Heute gehe ich davon aus, dass das nicht reichen wird», sagte er.

 

Bisher seien 5,3 Terawattstunden Gas abgesichert. Dazu würden Optionsverträge für weitere sechs Terawattstunden erarbeitet. Er sei zuversichtlich, dass die vom Bund gesteckten Ziele damit erreicht werden könnten. Anders als die Strombranche benötige die Gasbranche zudem keinen Rettungsschirm.

 

Weko-Vizedirektorin Carole Söhner-Bührer wies am Freitagabend gegenüber Schweizer Radio SRF die Vorwürfe zurück. Die Weko habe bereits zu Beginn klar gemacht, dass sie pragmatisch bei der Gasbeschaffung sein werde, aber Missbräuche beim Verkauf nicht tolerieren werde. Eine Garantie, dass das Kartellgesetz ausser Kraft gesetzt werde, habe die Weko nicht gegeben. Auch in einer Krise würden nämlich Gesetze weiter gelten.

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