Ein im Kanton Genf im Mai 2013 freigelassener Luchs hat in etwas mehr als einem Jahr eine Strecke von mehreren hundert Kilometer bis ins Mont-Blanc-Massiv zurückgelegt. Auf seiner Reise musste er die Autobahn A41 sowie mehrere grosse Verkehrsachsen passieren.
Die Geschichte des Tieres namens Talo gleiche einem kleinen Wunder, wie das Genfer Umweltdepartement am Donnerstag mitteilte. Die Raubkatze wurde sehr geschwächt und ausgehungert im Dezember 2012 im Kanton Waadt eingefangen.
Während mehrere Monate wurde der Luchs gepflegt und schliesslich nahe Allondon GE freigelassen. Nun befindet er sich in der Umgebung des Mont-Blanc, wo es viel Wild gibt. In der Tierwelt dieser Region sei der Luchs zudem noch untervertreten, wie das Genfer Umweltdepartement festhielt.