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Geflügelpestfall: Neuer Subtyp

Ein hochansteckender Geflügelpestvirus wurde in einem Betrieb in Schleswig-Holstein nachgewiesen. 57 Tiere mussten getötet werden.

 

 

Ein hochansteckender Geflügelpestvirus wurde in einem Betrieb in Schleswig-Holstein nachgewiesen. 57 Tiere mussten getötet werden.

In Schleswig-Holstein ist erstmals das hochpathogene Geflügelpestvirus des Subtyps H5N6 in einem Nutztierbestand nachgewiesen worden.Wie das Kieler Landwirtschaftsministerium am vergangenen Mittwoch mitteilte, war eine Kleinhaltung auf der Hallig Süderoog im Kreis Nordfriesland mit insgesamt 57 Hühnern, Puten, Enten und Gänsen betroffen.

Keine Übertragungen auf Menschen

Alle Tiere wurden gemäss der Geflügelpestverordnung getötet und fachgerecht entsorgt. Zudem wurde um den Ausbruchsbetrieb ein Sperrbezirk von mindestens 3 km und ein Beobachtungsgebiet von mindestens 10 km eingerichtet.

Nach Angaben des Kieler Agrarressorts sind bei H5N6 bisher keine Übertragungen auf den Menschen bekannt. Der Subtyp weist eine grosse genetische Ähnlichkeit zum hochpathogenen aviären Influenzavirus H5N8 auf, der im Winter 2016/17 für zahlreiche Verluste in Nutzgeflügelbeständen in der Europäischen Union verantwortlich war.

Auch Fälle in der Schweiz

In Deutschland wurde der Typ H5N6 bisher nur einmal - im Januar 2018 - bei einer Wildente in Bayern nachgewiesen, nun erstmals auch in einem Nutztierbestand. In den Niederlanden war es dem Ministerium zufolge im Dezember 2017 zu einem ersten H5N6-Ausbruch in einem Entenmastbetrieb gekommen; danach gab es weitere Fälle in der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, Irland, Schweden und Dänemark.

Das Agrarressort rief alle Geflügelhalter auf, die allgemeinen Schutzmassnahmen der Geflügelpestverordnung umzusetzen. Bei erhöhten Verlusten sei die veterinärmedizinische Untersuchung vorgeschrieben und verendete Wildvögel wie Enten, Gänse, Möwen und Greifvögel sollten dem zuständigen Veterinär- oder Ordnungsamt gemeldet werden.  

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