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Gefragte Spezialisten

Spezialisierte Zulieferer werden für die Hersteller immer bedeutender. Sie können den Fokus besser auf Besonderheiten legen.

 

 

Spezialisierte Zulieferer werden für die Hersteller immer bedeutender. Sie können den Fokus besser auf Besonderheiten legen.

Bei der Entwicklung und Produktion von Landmaschinen ist eine enge Zusammenarbeit von Herstellern und Zulieferern unabdingbar. Das ist an einer Tagung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) deutlich geworden. «Das System der Landtechnik ist komplex und kann seiner Bestimmung nur nachkommen, wenn die Komponenten funktionsfähig, zuverlässig und aufeinander abgestimmt sind», erklärte Stefan Böttinger, Vorsitzender der Max-Eyth-Gesellschaft Agrartechnik, im VDI.

Überblick behalten

Die zu betrachtende Systemgrenze höre häufig nicht bei der Maschine auf. Vielmehr würden Traktoren mit anderen Maschinen oder Geräten gekoppelt und bildeten ein noch komplexeres technisches System, welches «auch der beste Ingenieur nicht mehr in allen Einzelheiten überblicken» könne, meinte Böttinger.

Wolfgang Jung von Hersteller Krone betonte, wer sich stark am Markt behaupten wolle, müsse ein ausgewiesener Spezialist sein. Ein starker Hersteller brauche allerdings ebenfalls starke und zudem verlässliche Partner. Nur gemeinsam könne man erfolgreich sein und den Mehrwert für den Kunden nachhaltig steigern. Stefan Rudert von der Motoren- und Turbinen-Union (MTU) Friedrichshafen GmbH ergänzte, Spezialisten hätten den Vorteil, dass sie ihren Fokus auf besondere Anforderungen legen könnten.

Datenfluss ermöglichen

Stefan Böttinger verwies auf die grosse Bedeutung der Schnittstellen zwischen Traktoren und Geräten. Über viele Jahre hätten sich  im klassischen mechanischen Bereich genormte Schnittstellen wie Dreipunktaufhängung und diverse Kupplungsmöglichkeiten bewährt. Analoge Schnittstellenlösungen gebe es für die Verbindung hydraulischer, pneumatischer und elektrischer Komponenten im Niedrigvoltbereich.

Vieles muss stimmen

Eine grosse Herausforderung sei allerdings nach wie vor die digitale Kommunikation zwischen Maschine und Gerät. Ein grosser Schritt sei hier seinerzeit die Normierung des Isobus in der Norm ISO 11783 als Datenbus für eine landtechnische Anwendung gewesen. Auch Schnittstellen zwischen Baugruppen und Softwarekomponenten innerhalb der Maschinen und Geräte müssten vom Zulieferer mit ihren Parametern und Schnittstellen eindeutig definiert, geprüft und validiert sein. Sonst könnten sie nicht eingesetzt werden.

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