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Gemüsekammer sieht sich bedrängt

Die Landwirtschaft im Seeland sieht sich bedrängt vom Klimawandel und vielen gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Interessengemeinschaft Pro Agricultura Seeland will sich für deren nachhaltige Zukunftssicherung einsetzen und Ökonomie und Ökologie unter einen Hut bringen.

 

 

Die Landwirtschaft im Seeland sieht sich bedrängt vom Klimawandel und vielen gesellschaftlichen Entwicklungen. Die Interessengemeinschaft Pro Agricultura Seeland will sich für deren nachhaltige Zukunftssicherung einsetzen und Ökonomie und Ökologie unter einen Hut bringen.

Rund 60 Personen nahmen an der Generalversammlung am Inforama in Ins teil, wie die Interessengemeinschaft Pro Agricultura Seeland (PAC)  mitteilt. Dies obwohl die nachfolgend geplante Tagung wegen des Corona-Virus verschoben werden musste. PAC versuche immer wieder, innovative Forschungsprojekte anzustossen und politische Diskussionen in Gang zu bringen. Unter anderem sei es gelungen, letztes Jahr die Gründung des Vereins Zukunft Drei Seen Land zu initiieren, eine breit abgestützte Plattform zur nachhaltigen Entwicklung der Region.

Zurzeit kümmert sich PAC vor allem um die Projekte Bodenkartierung und Bodenverbesserung. Darüber wurde auch an der GV orientiert. Informiert wurde auch über erfolgversprechende Hochschul-Studien. Unter anderem untersucht die Uni Neuenburg das Zusammenwirken von Oberflächen- und Grundwasser im Gebiet. Wenn es gelingt, die Grundwasserstände auf höherem Niveau zu stabilisieren, könnten der Bodenschwund durch Torfzersetzung und die damit verbundenen CO2-Emissionen verringert werden.

Platz für Biodiversität

PAC-Präsident Peter Thomet äusserte kein Verständnis für die «pauschalen Vorurteile vieler Städter, die kolportieren, die Bauern würden den Boden mit schweren Maschinen und überintensiver Bewirtschaftung degradieren". Die Bemühungen von Pro Agricultura für fruchtbare Böden und Ernährungssicherheit zeigten das Gegenteil. Eine Resolution mit entsprechenden Forderungen an Bund und Kantone wurde verabschiedet.

Neben der Produktion soll auch die Biodiversität Platz haben, so die PAC. Zum Zeichen der Wertschätzung wurden 7 Persönlichkeiten für ihr Engagement zu Gunsten von Pflanzen und Wildtieren mit einem symbolträchtigen Schoggi-Hasen geehrt. Denn im Seeland leben Feldhasen-Populationen.


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