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Gen für schlanke Gersten-Ähren identifiziert

Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) haben ein Gen identifiziert, dass bei der Ausbildung der Blütenstände von Gräsern eine wichtige Rolle spielt und bei Gerste für die charakteristischen schlanken Ähren verantwortlich ist.

AgE |

 

 

Wissenschaftler des Leibniz-Instituts für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) haben ein Gen identifiziert, dass bei der Ausbildung der Blütenstände von Gräsern eine wichtige Rolle spielt und bei Gerste für die charakteristischen schlanken Ähren verantwortlich ist.

Wie das IPK berichtete, sorgt das Gen „Compositum1“ (Com1) bei Gerste dafür, dass sich Zellen aus einem teilungsfähigen Gewebe zu einem Ährchen entwickeln können. Dazu würden die Eigenschaften der Zellwände beeinflusst und letztlich auch das Zellwachstum gesteuert.

Der Beitrag von Com1 bei dem zugrundeliegenden identitätsstiftenden Signal sei gleichzeitig auch eine neuentdeckte Funktion, die in dieser Form bei anderen Gräsern nicht vorkomme. Laut IPK unterscheidet sich die Gerste damit ganz grundsätzlich von anderen Gräsern wie Reis, Mais, Sorghum oder Zwenken, bei denen das Gen die Bildung einer Blütenstandsverzweigung fördere.

„Com1 ist aus botanischer Sicht damit in jedem Fall ein wichtiger genetischer Faktor zu Ährenbildung, über den bislang wenig bekannt war“, erklärte der Leiter der IPK-Arbeitsgruppe Pflanzliche Baupläne, Prof. Thorsten Schnurbusch. Laut IPK vermuten die Wissenschaftler, dass die weniger komplexe Architektur des Gersten-Blütenstandes mit der Ausbreitung der Art in Zonen mit gemässigterem Klima und der Anpassung an kühlere Bedingungen zusammenhängt.

Die jetzt gewonnen Erkenntnisse könnten zum besseren Verständnis der Ährenbildung beitragen und möglicherweise helfen, dass Ertragspotential von ährenbildenden Gräsern zu steigern.

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