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Gentech-Impfstoff gegen BVD

Seit dem Frühjahr 2012 werden im Europäischen Forschungszentrum für Tierimpfstoffe (BIVRC) von Boehringer Ingelheim neue Medikamente für Nutztiere erforscht und entwickelt.

 

 

Seit dem Frühjahr 2012 werden im Europäischen Forschungszentrum für Tierimpfstoffe (BIVRC) von Boehringer Ingelheim neue Medikamente für Nutztiere erforscht und entwickelt.

Wie das Pharmaunternehmen in der vergangenen Woche mitteilte, ist die Arbeit am Standort Hannover gut angelaufen; mittlerweile arbeiten dort mehr als 90 Mitarbeiter als hochqualifizierte Wissenschaftler, Laborkräfte und Tierpfleger.

Das erste Produkt des BIVRC ist ein Impfstoff gegen die Bovine Virus Diarrhoe (BVD), der bereits mit Hilfe einer neuen, auf Gentechnik basierenden Technologie (L2D) hergestellt wird. In absehbarer Zeit soll dann als nächstes ein verbessertes Impfstoffkonzept für die Schweinekrankheit Porcine Reproductive and Respiratory Syndrome (PRRS) auf den Markt kommen. „Zurzeit forschen wir an Erregern der Sicherheitsstufen eins und zwei wie PRRS oder der Herpesinfektion durch das Pseudorabiesvirus (PCV2)“, erläuterte Forschungsleiter Dr. Konrad  Stadler. Ihm zufolge erfüllt die bauliche Gestaltung des Instituts allerdings schon jetzt die technischen Auflagen für die Sicherheitsstufe drei. Im Blick der Wissenschaftler stehen zudem bakterielle Durchfallerkrankungen sowie die aktuellen Problemkrankheiten mit dem Porcine Epidemic Diarrhea Virus (PEDV) oder der Afrikanischen Schweinepest (ASP). Daneben werden bestehende Impfstoffe verbessert oder die Anwendung vereinfacht, zum Beispiel durch Kombipräparate oder neue Applikationsarten über die Schleimhäute.

Als sehr förderlich hat sich dabei laut Boehringer Ingelheim die Zusammenarbeit mit der Tierärztlichen Hochschule Hannover (TiHo) erwiesen, denn das eigene Forschungszentrum liegt in direkter Nähe zum Campus. Es verfügt über 53 Laboratorien und eine daran angeschlossene Tierhaltung mit zwölf großen und vier kleinen Tierräumen. Strengste Auflagen würden dafür sorgen, dass keinerlei Erreger das Gebäude verlassen oder zwischen den Tiergruppen zirkulieren könnten, versicherte das in Familienhand befindliche Pharmaunternehmen.

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