Wie für ihre Vorgängerin Isabel Sommer steht auch für Claudia Vaderna die sozioökologische Transformation des Schweizer Ernährungssystems im Zentrum, informiert die Schweizer Allianz Gentechfrei (SAG) in einer Medienmitteilung.
Bei diesem Wandel hätte die Gentechnik keinen Platz, heisst es weiter. In der Agrarökologie sieht Vaderna eine Alternative. Das Vernetzen und Stärken der Präsenz der SAG seien ihre zentralen Anliegen. «Mir ist es wichtig, die Vielschichtigkeit der Implikationen durch die Gentechnik greifbar zu machen und mich für eine vielfältige und ökologische Land- und Ernährungswirtschaft einzusetzen», sagt Vaderna.
Master in Biolandbau und Agrarökologie
Claudia Vaderna absolvierte ein Studium in Agrarwissenschaften an der ETH Zürich und führte anschliessend ihr Masterstudium in Biolandbau in den Niederlanden und in Agrarökologie in Frankreich fort. Sie bringe ein breites Netzwerk zu zentralen Forschungsinstitutionen sowohl im ökologischen Landbau als auch in angegliederten Fachbereichen mit. Als Produktmanagerin bei Andermatt Biogarten AG hat sie zuletzt das Sortiment für biologischen Pflanzenschutz betreut.
In den letzten 10 Jahren habe sich Vaderna in verschiedenen Organisationen für die Sensibilisierung der Öffentlichkeit in den Herausforderungen unseres Ernährungssystems eingesetzt. So hat sie sich gegen Lebensmittelverschwendung in der Organisation Foodsharing engagiert, die solidarische Landwirtschaft unterstützt und bei der Durchführung des World Ethic Forum mitgeholfen.
Wer ist die Schweizer Allianz Gentechfrei?
Die Schweizer Allianz Gentechfrei versteht sich als kritisches Forum zu Fragen der Gentechnologie. Heute wirkt die SAG als Dachorganisation folgender Schweizer Verbände: anthrosana, Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz, biorespect, Bio Suisse, Bioterra, EcoSolidar, Forschungsinstitut für biologischen Landbau FiBL, Genau Rheinau, gzpk Getreidezüchtung Peter Kunz, Greenpeace Schweiz, IP Suisse, Kleinbauern-Vereinigung, Konsumenten-Verband, Pro Natura, Pro Specie Rara, Public Eye, Public Eye on Science, Schweizer Tierschutz STS, Schweizerischer Demeter Verband, Stiftung für Konsumentenschutz SKS, Swissaid, Uniterre, Urban Agriculture, Zukunft säen!, Zürcher Tierschutz.