Der Präsident der Vereinigung der Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP), Hannes Germann (SVP), ist im Kanton Schaffhausen als Ständerat klar wiedergewählt worden. Im Kanton Thurgau wurde Roland Eberle, Präsident der Vereinigung Schweizerischer Futtermittelfabrikanten (VSF), ebenfalls als Ständerat bestätigt.
Die beiden Thurgauer Ständeräte sind wiedergewählt worden. Brigitte Häberli-Koller von der CVP erhielt mehr Stimmen als Roland Eberle von der SVP. Clemenz Somm von der GLP hatte keine Chance gegen die Bisherigen.
Eberle auf Rang 2
Die 57-jährige Brigitte Häberli-Koller, die vor vier Jahren in den zweiten Wahlgang musste und vom National- in den Ständerat wechselte, erhielt 53'135 Stimmen. Damit lag sie überraschend vor dem langjährigen SVP-Vertreter Roland Eberle (49'518 Stimmen).
Erwartungsgemäss keine Chance hatte Clemenz Somm. Der GLP-Vertreter, der auch für den Nationalrat kandidierte, erhielt 26'304 Stimmen. Die Stimmbeteiligung lag gemäss der Thurgauer Staatskanzlei bei 46,57 Prozent.
SH: Minder (parteilos) und Germann (SVP) wieder Ständeräte
Der parteilose Thomas Minder hat die Wiederwahl in den Ständerat im ersten Wahlgang geschafft. Er erhielt 13'733 Stimmen. Der zweite Schaffhauser Ständerat Hannes Germann (SVP) wurde wie erwartet klar wiedergewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 68,0 (2011: 64,5) Prozent, das absolute Mehr bei 13'195 Stimmen. Entgegen den Erwartungen ist damit kein zweiter Wahlgang nötig. Germann erhielt 20'747 Stimmen. Er überwand in allen 26 Gemeinden problemlos das absolute Mehr.
Der FDP gelang es nicht, mit Baudirektor Reto Dubach den vor vier Jahren an Minder, den «Vater der Abzockerinitiative», verlorenen Sitz zurückzuerobern. Der parteilose Unternehmer Minder gehört in der kleinen Kammer der SVP-Fraktion an. Dubach erreichte mit 7731 Stimmen ein deutlich schlechteres Ergebnis als erwartet. Er lag noch hinter SP-Kandidat Walter Vogelsanger, der 7952 Stimmen erhielt, auf Vereinzelte entfielen 2616 Stimmen.