An der Abendauktion in der Vianco-Arena in Brunegg konnten 34 der 43 aufgeführten Tiere zu durchschnittlich 4232 Franken zugeschlagen werden.
Die an der 15. Abendauktion in der Vianco-Arena aufgeführten Tiere – französische Fleischrassen und Simmentaler – waren von guter Qualität. So fand sich für jeden der gut 150 anwesenden Besucher ein passendes Tier. Dem Auktionsverlauf war förderlich, dass teilweise gleich mehrere Tiere für jeweils einen Betrieb gesucht waren. Das verlieh dem Auktionsverlauf den notwendigen Schwung. Mit 28 Auktionstieren stellte die Rasse Limousin den grössten Anteil. Weiter waren neun Simmentaler, vier Aubrac und zwei Charolais im Angebot.
Nicht alle Rassen gefragt
Von der Rasse Aubrac konnten sowohl die beiden Kühe als auch die trächtigen Rinder zu durchschnittlich 4400 Franken verkauft werden. Die beiden Charolaistiere, eine Kuh mit Kalb und ein trächtiges Rind, fanden hingegen keinen Käufer.
Bei den Simmentalern konnten acht der neun aufgeführten Tiere zu durchschnittlich 3975 Franken verkauft werden. Von den Limousin schlug Auktionator Urs Jaquemet 22 der 28 Tiere zu einem durchschnittlichen Preis von 4295 Franken zu.
Lieber Kühe als Absetzer
Die ursprünglich mit dem Gedanken, eine Verkaufsplattform für weibliche Absetzer zu schaffen, ins Leben gerufene Auktion zeigte am Freitagabend einmal mehr, dass für diese Tierkategorie nur in Ausnahmefällen Käufer gefunden werden können. Gesucht sind am Markt solide Kühe mit einem guten Kalb bei Fuss, die bereits bewiesen haben, dass sie «funktionieren». Daneben besteht, allerdings auf einem tieferen Niveau, eine gute Nachfrage nach trächtigen Rindern mit guten Papieren.