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Getreideimporte deutlich gedrosselt

Seiner Ankündigung, die Eigenversorgung mit Agrarprodukten zu stärken, hat Peking zumindest beim Getreide schon Taten folgen lassen. Wie der FAS beim USDA jetzt berichtete, werden seit April 2024 die Getreideeinfuhren begrenzt. Private Händler wurden gedrängt, die Importe zu drosseln.

Schon lange vor dem aktuellen Zollkonflikt mit den USA hat die chinesische Führung ihre Getreidemarktpolitik in Richtung mehr Selbstversorgung ausgerichtet.

Das spiegelt sich in der Entwicklung der Getreideimporte der Volksrepublik seit dem Frühjahr 2024 wider.

Restriktionen bei Getreideeinfuhren

Wie in einem aktuellen Bericht des Foreign Agriculture Service (FAS) beim US-Landwirtschaftsministerium (USDA) dargelegt wird, haben Chinas zentrale Administration und die lokalen Regierungen die Getreideeinfuhren seit April 2024 begrenzt, um die heimischen Landwirte vor niedrigeren Preisen zu schützen und so die Eigenversorgung zu stärken.

Private Händler wurden von den Behörden aufgefordert, die Importmengen zu reduzieren. Zudem wurden die Zollabfertigung, die Ausstellung von Dokumenten sowie die Erteilung von Einfuhrkontingenten verzögert.

Dem Bericht zufolge hatten die privaten Händler bis Anfang März 2025 noch keine Zollkontingente für das laufende Jahr erhalten.

Deutlicher Rückgang der Importmengen

Von Oktober bis Dezember 2024 importierte die Volksrepublik 12,5 Mio. Tonnen weniger Mais, Sorghum, Gerste und Weizen als in der Vorjahresperiode.

Von Januar bis März dieses Jahres nahm die chinesische Einfuhr dieser vier Getreidearten laut dem FAS-Bericht um schätzungsweise 14 Mio. Tonnen auf 5,0 Mio. Tonnen ab.

Besonders starke Rückgänge bei Mais

Besonders deutlich verringerten sich dabei die Maiseinfuhren in die Volksrepublik, nämlich um mehr als 7 Mio. Tonnen auf nur noch geschätzte 800'000 Tonnen.

Schon 2024 hatte China den Maisimport stark zurückgefahren, und zwar von 27,1 Mio. Tonnen im Jahr zuvor auf 13,7 Mio. Tonnen. Wichtigste Lieferländer waren Brasilien mit 6,5 Mio. Tonnen, die Ukraine mit 4,6 Mio. Tonnen und die USA mit 2,1 Mio. Tonnen.

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