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Getreideproduzenten: AP 14-17 gefährdet den Ackerbau

Trotz zahlreichen Reaktionen aus bäuerlichen Kreisen habe der Bundesrat seit der Vernehmlassung nur wenige Änderungen vorgenommen. Der Ackerbau sei deshalb in den kommenden Jahren gefährdet.

Reto Blunier |

 

 

Trotz zahlreichen Reaktionen aus bäuerlichen Kreisen habe der Bundesrat seit der Vernehmlassung nur wenige Änderungen vorgenommen. Der Ackerbau sei deshalb in den kommenden Jahren gefährdet.

Die Getreideproduzenten hätten bei der Vernehmlassung dem Bundesamt für Landwirtschaft (BLW) aufgezeigt, dass die AP 14-17 eine Gefahr für die produzierende Landwirtschaft sei, heisst es im Communiqué des Schweizerischen Getreide-produzentenverbandes (SGPV). Die Anliegen des SGPV seien kaum berücksichtigt worden, die Modellrechnungen des BLW bereits wieder überholt. Die vorgenommen Änderungen betreffen die Getreidebranche nur wenig

Zwar sei im Vergleich zur Vernehmlassungsunterlage zusätzliche 150 Franken pro Hektare zugesprochen worden, dennoch liege der Betrag 480 Franken/ha unter dem Wert von 2011. Betriebsgebundende Übergangsbeiträge seien nicht enthalten, da diese noch nicht kalkulierbar seien.

Besorgniserregend sei, dass beim Futtergetreide wegen der Beitragssenkung erneut mit weniger Anbaufläche gerechnet werden müsse, da kein spezieller Beitrag für diese Kulturen vorgesehen ist. Beim Brotgetreide führt die Senkung des Grenzschutzes um 3 Franken pro 100 Kilo und der Verlust von 480 Fr./ha zu einem weiteren Rückschlag. Auch die Ölsaaten, Zuckerrüben oder Körnerleguminosen hätten keine Unterstützung in der Botschaft gefunden, da die Beiträge ebenfalls gekützt wurden. 

Die Folge sei eine grössere Importabhängigkeit. Die Aussage, dass man den Ackerbau unterstützen wolle, indem man aber gleichzeitig den Zollschutz senke und die Direktzahlungen kürze, aber dieselben öffentlichen Leistungen fordere, sei nicht nachvollziehbar. Der SGPV fragt sich, wie der Bundesrat eine solche Einkommenseinbusse rechtfertigen könne. Das Parlament müsse nun sicherstellen, dass die einheimische Produktion sichergestellt werde.

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