Besonders die Produktion von Grobgetreide, einschliesslich Mais, soll kräftig steigen – auf 1,601 Milliarden Tonnen, was einem Plus von 5,9 Prozent entspricht.
Vijaya Narasimha
Die FAO hat ihre Prognose erneut nach oben korrigiert. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einem Zuwachs von 3,5 Prozent und liegt rund 1,1 Prozent über der Juli-Schätzung.
Besonders die Produktion von Grobgetreide, einschliesslich Mais, soll kräftig steigen – auf 1,601 Milliarden Tonnen, was einem Plus von 5,9 Prozent entspricht. Auch eine deutlich grössere Sorghum-Ernte trägt dazu bei.
Weizen leicht nach unten korrigiert
Für die weltweite Weizenproduktion rechnet die FAO hingegen mit 804,9 Millionen Tonnen – etwas weniger als zuvor geschätzt. Dennoch liegt das Ergebnis immer noch 0,8 Prozent über dem Vorjahr. Die Korrektur erklärt die Organisation mit wetterbedingt tieferen Erträgen in China, während in der Europäischen Union höhere Erträge erwartet werden.
Die Reisproduktion dürfte laut FAO um 1,0 Prozent steigen und mit 555,5 Millionen Tonnen einen neuen Höchststand erreichen.
Steigender Verbrauch und wachsende Vorräte
Der weltweite Getreideverbrauch soll 2025/26 um 1,6 Prozent auf 2,922 Milliarden Tonnen zulegen, insbesondere wegen der höheren Verwendung von Mais und Weizen als Futtermittel.
Trotz des Anstiegs rechnet die FAO mit weiter wachsenden Vorräten: Bis Ende 2026 sollen sie um 3,7 Prozent auf den Rekordwert von 898,7 Millionen Tonnen anwachsen.
Globaler Handel nimmt zu
Für den internationalen Getreidehandel prognostiziert die FAO 493,4 Millionen Tonnen im Wirtschaftsjahr 2025/26 – ein Zuwachs von 1,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Treiber sind reichliche Mengen an exportfähigem Mais, eine starke Weizennachfrage unter anderem aus China sowie grössere Reisimporte von Ländern wie Bangladesch und Ghana.