42 Prozent der Frauen in der Schweiz haben bereits Gewalt in der Partnerschaft erlebt. Bei den befragten Männern sind es 24 Prozent. Dies hat eine im Herbst 2021 durchgeführte repräsentative Studie von Sotomo bei über 3500 Personen ergeben.
Frauen sind dabei gemäss den Studienautoren unverhältnismässig stark betroffen. Gewalt stelle immer eine Grenzüberschreitung dar und habe oft traumatisierende Folgen.
Am häufigsten betroffen sind Frauen zwischen 26 und 45 Jahren, wie die am Dienstag veröffentliche Studie im Auftrag der Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein zeigt. Weil keine umfassende Prävalenzstudien über einen längeren Zeitraum vorliegen, müssen die Ergebnisse laut den Autoren isoliert als eine erstmalige Bestandesaufnahme gewertet werden.
Dass Gewalt in der Partnerschaft in der Schweiz weit verbreitet ist, belegten auch die Antworten auf die Frage, ob im näheren Umfeld schon diese Gewaltform vermutet worden sei. Das bejahten knapp 40 Prozent der Befragten.
Für drei Viertel der Befragten ist Gewalt in der Beziehung der Trennungsgrund Nummer 1. Die hohe Anzahl Betroffener zeigt aber, dass Gewalt in der Beziehung dennoch für zu viele Personen alltäglich ist.
Femizide als Spitze des Eisbergs
Die Studienergebnisse sowie die hohe Anzahl begangener Femizide in den letzten Wochen zeichnen laut Medienmitteilung ein gravierendes Bild. Die Femizide seien angesichts der vielen Frauen, die gemäss Studie bereits partnerschaftliche Gewalt erlebt haben, offenbar nur die Spitze des Eisbergs.
Für viele gewaltbetroffene Frauen und deren Kinder sind darum laut Mitteilung Frauenhäuser eine wichtige Anlaufstelle und stellen eine Chance dar, um die Gewaltspirale verlassen zu können. Die Flucht in ein Frauenhaus markiert laut der Studie einen mutigen Schritt im Leben der Frauen.
In der Studie haben über 90 Prozent der Befragten angegeben, dass es sinnvoll sei, wenn die öffentliche Hand mehr für Kampagnen gegen häusliche Gewalt ausgibt. In einer eigenen Kampagne zeigt der Dachorganisation der Frauenhäuser Schweiz und Liechtenstein anhand von echten Gegenständen von vier Frauen, was diese bei sich hatten, als sie Zuflucht im Frauenhaus fanden.
Mit der Unterzeichnung der Istanbul-Konvention hat sich die Schweiz 2018 dazu verpflichtet, umfassende Massnahmen gegen geschlechtsspezifische und häusliche Gewalt zu ergreifen.
@Alois Vatterlaus
Jeder entscheidet sich bewusst, welchen Weg er einschlagen möchte, egal wie viele Schläger, Mörder, Vergewaltiger und Säufer sich unter seinen Vorfahren befinden. Alles andere sind Ausreden für einen schlechten Charakter. Als ehemaliges Opfer, welches Gewalt ablehnt, weiss ich, wovon ich rede.
Um zu einem würdigen Ziel zu gelangen, das, das menschliche Leben und das Zusammenleben, besser macht, müssen wir die Ursachen genau kennen, damit wirkungsvoll, eine Ursachenbekämpfung gemacht werden kann.
Jaja, immer schön aus Tätern Opfer machen, das kommt gut... Als misshandeltes und missbrauchtes Kind, welches "Dank" armen, gestressten Erzeugern beinahe den 4. Geburtstag nicht erlebt hat, muss ich würgen. Wer Gewalt einsetzt ist schlicht und einfach von Grund auf bösartig und hat Komplexe.
Was man selber nicht hat, kann man auch an keine Nachkommen, weitergeben.
Vielfach erleiden Kinder von Sozialfällen, das gleiche Schicksal.
Kinder die regelmässig geschlagen werden, neigen auch in der Schule, zu Gewalt.
Noch schlimmer ist die psychische Gewalt, von Eltern, die sich trotz massiver Drohungen, gegen ihre Kinder
gleichwohl nicht durchsetzen können.
Ob Misshandlung und sexueller Missbrauch an Kindern nicht viel besser ist, als diese abzutreiben fragen Sie mich nicht ernsthaft, oder? Wie wäre es damit, weder Kinder abzutreiben, noch diese zu misshandeln und/oder zu missbrauchen? Sonst könnte es sein, dass gequälte Kinder sich WÜNSCHEN, abgetriebem worden zu sein.
Du bist eine ausgewiesene Christenhasserin.
Die Frühsexualisierung, wie sie vom IPH und vom Lehrplan propagiert und durchgeführt (aufgezwungen) wird, und die antiautoritäre Erziehung, haben den Kindern viel mehr geschadet, als eine konsequente Erziehung.
Ganz zu schweigen von der Milliarde Kinder, die seit den 70-er Jahren, dank der linken 68-er Bewegung abgetrieben wurden. Denen wurde gar ihr Leben genommen. Ist das besser als eine klare Erziehung?