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Gewinnsprung bei Fonterra

Der neuseeländische Milchkonzern Fonterra hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2015/16 trotz rückläufiger Umsätze seinen Gewinn mehr als verdoppeln können.

 

 

Der neuseeländische Milchkonzern Fonterra hat in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2015/16 trotz rückläufiger Umsätze seinen Gewinn mehr als verdoppeln können.

Wie das Unternehmen am vergangenen Mittwoch  mitteilte, stieg der Reingewinn vom 1. August 2015 bis 31. Januar 2016 gegenüber der schwachen Vorjahresperiode um 123 % auf 409 Mio NZ$ (246 Mio Euro); das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte um 77 % auf 665 Mio NZ$ (399 Mio Euro) zu. Der Milchgigant konnte im Vergleich zur ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2014/15 seine Absatzmenge um 6,2 % auf 2,23 Mio t erhöhen; die niedrigeren Verkaufspreise ließen jedoch den Erlös um 9,3 % auf 8,84 Mrd NZ$ (5,31 Mrd Euro) sinken.

Trotz guter Zwischenbilanz rechnet Fonterra in den nächsten Monaten weiterhin mit einem schwierigen Marktumfeld, bei dem ein großes Angebot am Weltmilchmarkt keine schnelle Preiserholung erlauben dürfte. Die Prognose für den Milcherzeugerpreis im Wirtschaftsjahr 2015/16 von 3,90 NZ$ (2,34 Euro) pro Kilogramm Milchfeststoff ließ das Unternehmen deshalb unverändert, kündigte für die Milchbauern jedoch eine schnellere und höhere Vergütung von Genossenschaftsanteilen als im Vorjahr an. Bereits im April wird eine vorgezogene Dividende von 0,20 NZ$ (0,12 Euro) je Anteil ausgezahlt; im Mai und August sollen je Kilogramm Milchfeststoff jeweils weitere 0,10 NZ$ (0,06 Euro) folgen. Für die zweite Hälfte des Geschäftsjahres 2015/16 kündigte der Fonterra-Vorsitzender John Wilson an, „aus jedem aus Tropfen Milch mehr Wert zu generieren“. Dabei werde der Fokus auf der Produktion möglichst hochwertiger Erzeugnisse liegen.

Dazu zählen unter anderem Milchpulverprodukte für Kinder, Sportler oder die Aufbereitung von Milchinhaltsstoffen für die Nahrungsmittelindustrie. Diese sind zusammen mit den Standardprodukten Teil der wichtigen Ingredients-Sparte bei Fonterra, deren EBIT im ersten Geschäftshalbjahr gegenüber der Vorjahresperiode um 27 % auf 617 Mio NZ$ (371 Mio Euro) gestiegen ist. Weiter verbessert werden soll auch die Rohertragsmarge, die im Gesamtkonzern von 16 % im ersten Halbjahr 2014/15 auf 21 % im aktuellen Berichtszeitraum geklettert ist.

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