Die Sektion Schafe und die Sektion Ziegen des Gesundheitsdienstes sollen künftig eine gemeinsame Versammlung einberufen. An der diesjährigen Versammlung des Beratungs- und Gesundheitsdienstes für Kleinwiederkäuer (BGK) drehten sich die Diskussionen um die internen Strukturen.
Zum einen wurden 15 Delegierte gewählt. Zum andern zeichnen sich bei den Sektionsversammlungen Änderungen ab. Der Ausschuss der Sektion Schafe hat vorgeschlagen, die Versammlung künftig gemeinsam einzuberufen, auch um nach aussen vermehrt gemeinsam aufzutreten.
Ausserdem sehen sich Schaf- und Ziegenzüchter oft mit ähnlichen Problemen konfrontiert. So wird bei beiden Nutztiergattungen gegen resistente Würmer gekämpft– wenngleich die Problematik bei den Ziegen noch viel dramatischer ist als bei den Schafen, wie Sektionsleiter Thomas Manser betont. «Es gibt Bestände, da heute schon nur noch ein Entwurmungsmittel wirksam ist», warnte er.
Terminkollisionen
Grundsätzlich begrüssten die meisten Anwesenden das versuchsweise Zusammenlegen der Sektionsversammlungen, aber es gab Einwände gegen den Zeitpunkt. In Vorbereitung auf die DV, die im April stattfindet, wäre aus Sicht der BGK-Geschäftsleitung eine Versammlung im ersten Quartal sinnvoll.
In dieser Zeit finden aber schon viele Versammlungen und zahlreiche Ausstellungen statt, womit Terminkollisionen unvermeidbar wären. Anfang Jahr kommen zudem viele Gitzi zur Welt, und es dürfte vielen Bauern nicht mehr möglich sein, eine Versammlung zu besuchen.
So stimmte die Mehrheit zwar für das versuchsweise Zusammenlegen, aber wie bisher im Spätherbst. Es wird nun an den Schafhaltern liegen, zu entscheiden, ob sie bereit sind, ihre Versammlung zwei Monate früher als gewohnt einzuberufen.