Unter idealen, dunklen Bedingungen sind rund 60 bis 100 Sternschnuppen pro Stunde möglich.
Dumitru Stoica
Die Perseiden sind ein bekannter Meteorstrom, der jedes Jahr zwischen dem 17. Juli und dem 24. August aktiv ist.
In der Schweiz können Himmelsbeobachter in der Nacht vom 12. auf den 13. August mit der stärksten Aktivität rechnen – besonders in den frühen Morgenstunden vor Sonnenaufgang etwa zwischen 1 und 5 Uhr am besten sichtbar.
Mondlicht trübt die Sicht
In diesem Jahr fällt der Höhepunkt knapp nach dem Vollmond am 9. August. Die Mondscheibe ist zu rund 80–84 % beleuchtet und erhellt den Nachthimmel erheblich.
Deshalb werden viele der schwächeren Sternschnuppen überstrahlt; nur die helleren Spureneffekte bleiben sichtbar.
Unter idealen, dunklen Bedingungen sind rund 60 bis 100 Sternschnuppen pro Stunde möglich. In der Realität – durch Mond- und Lichtverschmutzung – dürften aber eher 10 bis 30 pro Stunde beobachtbar sein.
Tipps für die perfekte Beobachtungsnacht
Auch wenn der Mond 2025 das Spektakel abschwächt: Ein klarer Himmel, ein dunkler Ort und ein wenig Geduld versprechen dennoch eine beeindruckende Sternschnuppennacht.
- Suche dir einen dunklen Ort fernab von Stadtlicht – etwa in den Bergen oder im ländlichen Gebiet
- Richte deinen Blick idealerweise nach Nordosten, wo das Sternbild Perseus – der Radiant der Perseiden – erscheint
- Schirme dich behutsam vor dem Mondlicht ab, zum Beispiel durch Häuser, Bäume oder Hügel am Horizont
- Gib deinen Augen rund 20–30 Minuten Zeit, sich an die Dunkelheit zu gewöhnen
- Bleib entspannt liegen oder setzen – so entgeht dir keine Sternschnuppe über deinem Kopf