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Globales Orangenangebot wird knapp

Die weltweite Orangenernte wird 2014/15 voraussichtlich ungewöhnlich klein ausfallen. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) geht in einer aktuellen Schätzung davon aus, dass die globale Erzeugung im Vergleich zur vorherigen Saison um 3,8 Mio. t oder 7,3% geringer ausfallen und damit klar unter dem langjährigen Schnitt liegen wird.

 

 

Die weltweite Orangenernte wird 2014/15 voraussichtlich ungewöhnlich klein ausfallen. Das US-Landwirtschaftsministerium (USDA) geht in einer aktuellen Schätzung davon aus, dass die globale Erzeugung im Vergleich zur vorherigen Saison um 3,8 Mio. t oder 7,3% geringer ausfallen und damit klar unter dem langjährigen Schnitt liegen wird.

Produktionseinbussen werden mit Ausnahme von Südafrika für alle wichtigen Erzeugungsregionen vorausgesagt. Besonders schmerzlich dürften diese in Brasilen mit einem Minus von 1,84 Mio. t oder 10,3% auf 16 Mio. t ausfallen. Schuld daran sei das zu trockene Wetter, erläuterten die Washingtoner Experten.

Bakterienerkrankung

Für das eigene Land rechnen die Analysten mit einer Fortsetzung des Negativtrends in der Orangenproduktion. Bereits seit Jahren macht den Produzenten mittlerweile nicht nur im Hauptanbaugebiet Florida das Citrus Greening zu schaffen, eine von einem Floh übertragene Bakterienerkrankung. Die US-Orangenerzeugung soll gegenüber 2013/14 um 5,6% auf knapp 5,8 Mio. t sinken; zu Beginn des Jahrzehnts lag sie noch bei rund 8,1 Mio. t.

Auch die Obstbauern in der EU sollen in diesem Jahr von einer schlechten Ernte nicht verschont bleiben. Das US-Ministerium schätzt, dass in der Gemeinschaft etwa 5,7 Mio. t Orangen gepflückt werden; das wären fast 900'000 t oder 13,6% weniger als im sehr guten Vorjahr.

Brasilien mit grossem Minus

Begründet wird die schwache Ernteprognose mit dem oft zu warmen Wetter, was sich negativ auf die Blütenbildung und den Fruchtansatz ausgewirkt habe. Die in vielen Regionen kleinere Produktion wird sich nach Einschätzung der Washingtoner Analysten auch in einer deutlich reduzierten Herstellung von Orangensaft bemerkbar machen. Global soll die Erzeugung gegenüber 2013/14 um rund 400'000 t oder fast 19% auf 1,7 Mio. t mit einem Zuckergehalt von 65°Brix schrumpfen.

Besonders gross dürfte das Minus in Brasilien mit 23 % auf 935'000 t ausfallen. Der Export soll aber durch den Rückgriff auf Lagerbestände nur um rund 1% auf knapp 1,2 Mio. t zurückgehen. In den USA dürfte die Orangensafterzeugung mit 446'000 t gegenüber 2013/14 um gut 9% kleiner ausfallen. Relativ grösser wird laut USDA das Minus in der EU ausfallen. Das geringe Rohstoffangebot soll hier zu einem Rückgang der Fruchtsaftherstellung um ein Fünftel auf 91'000 t führen.

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