Am 2. Januarwochenende, sprich am 12. Januar 2019, findet die nationale Freiberger-Hengst-Selektion statt. Dieser grosse Anlass wird seit mehr als 50 Jahren in der Wiege der Freiberger Rasse in Glovelier an der Grenze des Juras organisiert.
Die Pferdezuchtgenossenschaft Haut de la Vallée de la Sorne und der Jurassische Pferdezuchtverband sorgen für den reibungslosen Ablauf dieser Selektion, bei der jeweils um die sechzig Freiberger-Hengst-Anwärter vor den aufmerksamen Augen von mehr als 2'000 Liebhabern antraben.
Die Hengstanwärter werden auf einem dreieckigen Sandreitplatz zuerst im Stand, dann an der Hand geführt im Schritt oder Trab vorgestellt. Es ist die Aufgabe der aus drei Rassenrichtern des SFV bestehenden Selektionsjury, alle anwesenden mindestens dreijährigen Freiberger zu beurteilen.
Die Selektionsjury beurteilt jedes Pferd zu den drei Selektionsmerkmalen Typ, Körperbau und Gangarten. Die Notenskala reicht von 1 (sehr schlecht) bis zu 9 (sehr gut). Durchschnittsnoten der drei Richter werden berechnet. Selektiert für den Eintrag in die Kategorie SB oder BAS werden Kandidaten mit einer Gesamtnote von mindestens 21, ohne Teilnote unter 6 und mit einem Stockmass zwischen 150 und 160 cm (Widerristhöhe).
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