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GLP: Nein zur Pestizid-Initiative

 

Die Jungen Grünliberalen (GLP) Schweiz haben am Samstag ihre Parolen für die Eidgenössischen Volksabstimmungen am 13. Juni gefasst: nein zur Pestizid-Verbots-Initiative und ja zum Covid-19-Gesetz. Gegen das Anti-Terror-Gesetz hatte die Junge GLP bereits Stellung bezogen wie auch für die Trinkwasser-Initiative und das CO2-Gesetz.

 

Am 13. Juni hat das Schweizer Volk die Möglichkeit, über das Gesetz zur Einführung polizeilicher Massnahmen zur Terrorismusbekämpfung abzustimmen. Im vergangenen Oktober hatten die Jungen Grünliberalen zusammen mit den Jungen Grünen, der Sozialistischen Jugend, der Piratenpartei und anderen Organisationen ein Referendum gegen diese Gesetzesänderung lanciert, das mehr als 140›000 Unterschriften erhielt.

 

Die Junge GLP stellt die Notwendigkeit des Kampfes gegen den Terrorismus nicht in Frage. Aber dieser Teil der Antiterrorstrategie des Bundesrates gehe zu weit, so die Partei in einer Stellungnahme vom Samstag. Sie schlage eine viel zu weite Definition dessen vor, was Terrorismus ist.

 

Das neue Gesetz würde der Polizei erlauben, ohne richterliche Genehmigung Überwachungsmassnahmen und Freiheitsbeschränkungen bis zu neun Monaten zu verhängen. Diese Massnahmen könnten auch gegen Minderjährige unter zwölf Jahren verhängt werden, und dies verstosse gegen die Verfassung sowie gegen die meisten wichtigen Prinzipien zum Schutz der Menschenrechte, betont die Junge GLP.

 

Debatten zur Agrarpolitik

 

Nach einer lebhaften Debatte lehnte die Versammlung die Initiative «für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» mit knapper Mehrheit ab. Obwohl sie die Sorgen der Initianten über den Zustand der Böden in der Schweiz teilt, zog es die Junge GLP vor, keinen Text zu unterstützen, der ein Verbot vorschreiben würde.

 

Das Komitee der Jungen Grünliberalen Schweiz hatte bereits Stellung bezogen, indem es sowohl für die Initiative «für sauberes Trinkwasser» als auch für das CO2-Gesetz stimmte. Diese beiden Texte stehen für ein starkes Engagement für eine nachhaltige Zukunft, wie es hiess.

 

Die Trinkwasser-Initiative setzt beim Geld an. Sie verlangt, dass nur noch jene Bauern Subventionen erhalten, die auf den Einsatz von Pestiziden, vorbeugend oder systematisch verabreichte Antibiotika und zugekauftes Futter verzichten. Auch die landwirtschaftliche Forschung, Beratung und Ausbildung soll nur unter diesen Bedingungen Geld vom Bund erhalten.

 

Die Initiative «Für eine Schweiz ohne synthetische Pestizide» fordert ein Verbot synthetischer Pestizide in der landwirtschaftlichen Produktion, in der Verarbeitung landwirtschaftlicher Erzeugnisse und in der Boden- und Landschaftspflege. Verboten werden soll auch der Import von Lebensmitteln, die mit synthetischen Pestiziden hergestellt wurden oder die solche enthalten.

 

Ja zum Covid-19-Gesetz

 

Nach der Lancierung eines Referendums wird das Schweizer Volk über das Bundesgesetz über die Rechtsgrundlage für die Verordnungen des Bundesrates zur Bewältigung der Covid-19-Pandemie (Covid-19-Gesetz) abstimmen. Aus Sicht der Referendumsträger verleiht es dem Bundesrat zu viel Macht.

 

Die Junge GLP nahm das Gesetz mit grosser Mehrheit an, da sie der Meinung sei, dass eine aussergewöhnliche Situation aussergewöhnliche Massnahmen rechtfertige.

Kommentare (21)

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  • Hans Moser | 14.03.2021
    Endlich eine Partei, die Unsinn (Pestizidinitiative) und sinnvoll (TWI) unterscheiden kann!!

    Schade, dass die GLP die SVP, Mitte und FDP betreffend bürgerlicher Vernunft überholen musste.
    • Beat Furrer | 14.03.2021
      Was soll an der TWI sinnvoll sein?
    • Beat Furrer | 14.03.2021
      Wenn man die Stimmempfehlungen der GLP auch zu den anderen Vorlagen ansieht, kann man sicher nicht weder von Vernunft noch von "bürgerlich" reden. Das ist alles linke Politik und wird auch dahin führen, wohin linke Politik auf lange Frist immer führt: in Verschuldung, Verstaatlichung, Armut und Totalitarismus.
      Mit CO2- Klimapanik und Covid-Panik sind wir schon bedenklich weit auf diesem Irrweg fortgeschritten.
      • Marco Gabriel | 17.03.2021
        Die GLP ist ja auch keine bürgerliche Partei. Sie steht für Fortschritt, was die TWI ist. Die Initiative setzt finanzielle Anreize, ohne Verbote. Das ist doch perfekt.

        Wenn Sie das CO2 Gesetz als Klimapanik bezeichnen, ist Ihnen nicht mehr zu helfen. Der Klimawandel ist seit 20 Jahren bekannt und faktisch belegt, es gibt keine Zweifel. Wir müssen etwas dagegen tun, sonst wird es nur noch teurer.
        • Beat Furrer | 18.03.2021
          Klar gibt es einen Klimawandel. Die Frage ist, ob es eine Katastrophe ist, wenn die Temperatur seit 1850 ("Ende der kleinen Eiszeit" notabene) um 2 Grad zunimmt. Und ob das von Menschen verursacht wurde? Wie wurden dann die Temperaturerhöhungen im Mittelalter, als Grönland grün war und die Gletscher abschmolzen, verursacht? Auch durch menschengemachtes CO2?
          Die Wissenschaft ist unfrei und muss sich der politischen Korrektheit (die sagt; CO2 ist gefährlich) fügen.
  • Peter Müller | 14.03.2021
    dann schmeisst der SBV ein 1 Mio. CHF (Mitgliederbeiträge) aus dem Fenster raus, wenn es so sonnenklar zwei Nein gibt?
    • Beat Furrer | 14.03.2021
      Für alle vernünftigen, verantwortungsvollen, informierten und realistischen Schweizer ist 2 x NEIN die einzige logische Wahl. Leider sind viele Schweizer noch benebelt und leben - dank dem Wohlstand - in einer Barbie- und Ponyhofwelt. Um ein Grossteil dieser Leute aus ihrer utopischen Traumwelt zu holen, müssen alle Kräfte eingesetzt werden. Die Zustimmung zum Jagdgesetz - mit den vielen Versprechen seitens der Linken - zeigt jetzt die Probleme, wenn aufgrund utopischem Weltbild abgestimmt wird.
  • Von kleinbauer | 14.03.2021
    Ja Rosmarie,
    In dem Fall kann man auf dich verzichten,
    Ich denke dass es verkraftbar ist.
    Denn unser nein ist auf sicher.
    Lg
  • Rosemarie Imholz | 14.03.2021
    Schade, was ist los mit der GLP ? Denkt ihr nicht an die Zukunft ?
    ist die Gier nach dem Geld auch schon bei euch eingezogen, ohne an die Zukunft zu denken ?
    Schade, ohne mich.
    lg rosemarie
    • Beat Furrer | 14.03.2021
      Jeder, der informiert ist, nachdenkt und weitsichtig an die Zukunft denkt, der stimmt 2 x NEIN zu TWI und Pestizidinitiative. Auch NEIN zu sinnlosen Covid-Massnahmen und NEIN zum CO2-Gesetz.
      Nur uninformierte, utopisch ausgerichtete oder unverantwortliche Menschen stimmen JA zu totalitären, wirtschafts- und gesellschaftszerstörerischen Vorlagen.
      Wo gibt es eine verantwortungsvollere, umweltfreundlichere und produktivere Landwirtschaft als in der Schweiz?
      • Gusti | 18.03.2021
        In Östereich? in weiten teilen von Afrika? In Tibet?
        Doch ein Prolet?
        • Beat Furrer | 19.03.2021
          Österreich steht bezüglich Umwelt schlechter da als die Schweiz. Afrika: ist Hunger erwünscht? Tibet: geringe Produktivität erwünscht?
          Gusti: Ihr Linken wollt eine Bevölkerungsreduktion auf Kosten der "heilen Umwelt". Früher lebten die Menschen im Schnitt 40 Jahre, heute beklagen sie sich bis 90 Jahre über die Chemie.
          Chemie bringt Arbeitsentlastung, erhöht Quantität und Qualität der Ernten.
          Linke Regimes/Ideologien handel(te)n umweltschädigend, hungerfördernd und bevölkerungsreduzierend.
    • Fredy Abächerli | 15.03.2021
      Hallo, dieser Entscheid freut mich sehr! Rosmarie, hast Du auch schon mit Jungen aus dieser Szene diskutiert oder zusammengearbeitet? Die denken weiter. Aus meiner über 25 jährigen Erfahrung mit Humuswirtschaft weiss ich, dass es für eine erfolgreiche Umstellung grosse Investitionen in Wissen und angepasste Betriebsabläufe braucht. Das Interesse an robusterer, Humus aufbauender Landwirtschaft nimmt besonders bei den Jungen stark zu. Dafür brauchen die kein Ja zu den Agrarinitiativen.
      • Beat Furrer | 15.03.2021
        Dazu braucht es kein Ja, sondern 2 x NEIN. Typisch linke Haltung: Zwang und Regulierungen. Das ist der falsche Weg. Wenn Humusaufbau das richtige ist, dann soll sich das via freier Beratung und gutem Vorbild und nicht mit Staatssubventonen, Regulierungen und Zwang durchsetzen.
      • Hans Moser | 15.03.2021
        Es gibt Bauern, die mit ihren Boden verantwortungsvoll umgehen. Leider sind es sehr wenige (auch unter den Jungen).
        Die TWI führt alle unternehmerisch Denkenden zum sorgsamen Umgang mit dem Boden:
        - als Biobauer, weil sie für die Fehlerkorrektur kaum Mittel zur Verfügung haben
        - die "Konventionellen" weil ohne DZ nur mit gesunden Böden kostendeckend gewirtschaftet werden kann.

        Heute überlebt dank DZ mancher, der seine Böden misshandelt.
        • Beat Furrer | 15.03.2021
          Hans Moser, was du sagst, stimmt sicher nicht. Die allermeisten Bauern gehen verantwortungsvoll mit dem Boden um. Auch die Konventionellen haben gute Böden. Die, die am meisten Interesse an guten Böden haben, sind die Bauern. Und die haben bereits gewaltige Fortschritte gemacht, in jeder Beziehung. Aber Leute, wie du, Hans Moser, kommen mit ihrer linken Erwartungshaltung daher und machen gross Vorwürfe, Gib doch du deine Adresse bekannt, damit alle deine Bodenbewirtschaftung nachahmen können.
          • Historiker | 15.03.2021
            Wenn ich Hans Moser wäre, würde ich Dir die Adresse auch nicht mitteilen. So militante Typen wie Du kennen nur eine Wahrheit: die eigene. Blödsinniges Lins/Rechts-Denken!!
            Typen wie Du sind unberechenbar. wie es linken Terrorismus gibt, bit es auch rechten........
          • Beat Furrer | 15.03.2021
            Historiker: bist du der gleiche, wie Hans Moser, ein Troll? Ich würde gerne auf die links-rechts-Beurteilung verzichten. Aber es zeigt sich als das durchgängigste Muster. Links = verstaatlichend, Schulden machen, Leute mit Steuergelder bestechen, Regulierungen. Rechts = auf die Verfassung beharrend, freiheitlich, auf überlieferten Werten basierend.
            Es gibt die Wahrheit Und du, Historiker, hast keine Argumente für deinen Sichtweise.
            Ich bin Christ, sehr berechenbar und nicht gewalttätig.
          • Beat Furrer | 15.03.2021
            Historiker: Von einem Historiker würde ich geschichtliche Fakten und ein gesundes Urteilvermögen erwarten. Die fehlen völlig. Was aber zum Vorschein kommt, ist das Beleidigt sein, Beleidigungen, extreme Anklagen. Ohne Begründungen, weil ihr eben nur durch Unterwanderung, Gehirnwäsche und faktische Bestechung (Verschleuderung der Steuergelder für eure Klientel zur Gewinnung von Wahlstimmen) eure Agenda den Leuten schmackhaft machen könnt. Alles Dinge, die ungerecht und verfassungswidrig sind.
          • Hege und pflege | 15.03.2021
            Natürlich hat Moser Recht, bei uns herrscht auch Landkrieg, die meisten kriegen dank Flächenbeiträgen den Hals nicht voll genug. Man glaubt auf den Parzellen wachsen Hochstämmer, von der Nähe sieht man es sind Blacken, in einem Bestand von Maushaufen, Hahnenfuss und gemeiner Rispe. Bei vielen wäre weniger mehr aber man müsste wieder arbeiten, Blacken spritzen/stechen, mausen, übersäen,.... und nicht nur auf dem Traktor höckeln. DZ nicht mehr für jede ha, nur noch für gepflegte ha mit Qualität
        • Beat Furrer | 15.03.2021
          @Hege und pflege: Du sagst: "natürlich hat Moser recht". Aber deine Begründung handelt von ganz anderem als von geschädigten Böden.
          Dass die Landwirte ihr Land extensiv bewirtschaften, hat mit der linken Bevormundungs-, Öko- u. Regulierungswut zu tun. Die Verursacher dieses Wahns (Linke, Ökofreaks) machen nun mit TWI u. Pestizidinitiative weitere Anschläge auf rechtschaffenen Bürger im Land. Probleme werden nur subsidiär (an Ort u. Stelle) u. durch realistische, panikfreie Argumentation gelöst.

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