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Glyphosat: „Faktenbasierte Bewertung“ gefordert

Die EU entscheidet bald über eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung. Der Deutsche Bauernverband beklagt eine „emotionsgetriebene Debatte“ und fordert eine Versachlichung der Diskussion.

 

 

Die EU entscheidet bald über eine Verlängerung der Glyphosat-Zulassung. Der Deutsche Bauernverband beklagt eine „emotionsgetriebene Debatte“ und fordert eine Versachlichung der Diskussion.

Noch bis Ende Juni 2016 ist das Pflanzenschutzmittel Glyphosat in der EU zugelassen. Eine Verlängerung ist umstritten. Die EU-Kommission hat eine Neuzulassung vorgeschlagen, die EU-Staaten konnten sich allerdings noch nicht einigen. Die Glyphosat-Debatte sei „emotionsgetrieben“, beklagt der Deutsche Bauernverband (DBV) in einer Stellungnahme, was bei den Konsumenten Ängste erzeuge.

Dabei sei der Wirkstoff nach der wissenschaftliche Bewertung durch das unabhängig arbeitende Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) und durch die Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) als gesundheitlich unbedenklich eingestuft worden. An einer Neuzulassung dürfte es deshalb keine Zweifel geben, argumentiert der DBV. Die Kritik richtet sich an das Bundesumweltministerium, das eine Neuzulassung von Glyphosat derzeit ablehnt.

Deutschland kommt aufgrund seiner Rolle als Berichterstatter eine Schlüsselrolle beim Glyphosat-Entscheid der EU zu, betont der DBV. Das Bundeslandwirtschaftsministerium müsse sich als federführendes Ministerium jetzt klar positionieren, nachdem die zuständigen Fachbehörden im Bewertungsprozess ein positives Votum abgegeben hätten, forderte der DBV.

Wenn der Glyphosat-Einsatz verboten werde, würden Bauern vermehrt ihre Felder pflügen, prophezeit der DBV. Das würde Ziele wie die Verhinderung von Erosion, das Austrocknen sandiger Böden oder das Einsparen von Treibhausgasen konterkarieren.

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