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Glyphosat nicht schädlich für Darmflora

 

Der umstrittene Pflanzenschutzmittelwirkstoff Glyphosat hat allenfalls in unrealistisch hohen Dosen und in bereits krankhaft veränderter Umgebung messbare Auswirkungen auf das Mikrobiom des Verdauungssystems.

 


Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der dänischen Umweltschutzbehörde (Miljøstyrelsen), bei der Forscher der Universität Aarhus und der Technischen Universität Dänemark (DTU) mögliche, durch das Totalherbizid verursachte Schäden auf Darmbakterien untersucht haben.

 

Bei höchster Dosierung nur geringer Effekt

 

Wie die Behörde dazu erklärte, besteht heute kein Zweifel über die Bedeutung einer funktionierenden Darmbakterienflora für die Gesundheit von Menschen und Tieren. Vereinzelt sei jedoch spekuliert worden, dass Herbizide auf Glyphosatbasis bestimmte Enzyme im Stoffwechsel von Darmbakterien und damit deren Bildung wichtiger Aminosäuren hemmen.

 

Dies könne theoretisch Folgen für die Vermehrung der Bakterien und damit für die gesamte Darmflora haben. Im Rahmen der Studie wurden lebende Ratten der fünffachen bis 50-fachen der für den Menschen tolerierbaren täglichen Aufnahmemenge (TDI) des Wirkstoffs ausgesetzt. Nach Angaben der Behörde zeigten Laboruntersuchungen von Darmproben aber auch nach zwei Wochen selbst bei höchster Dosierung nur sehr begrenzte Effekte auf die Menge und die Zusammensetzung der Darmbakterien.

 

Aminosäuren

 

Eine erkennbare Wirkung auf die Aminosäurebildung der Mikroorganismen sei nur dann festzustellen, wenn bereits ein krankhaft niedriger Aminosäurespiegel im Darmgewebe vorliege, konstatiert Miljøstyrelsen im Abschlussbericht der Studie. Sofern im Darm aber auch nur geringe Mengen Aminosäuren vorhanden seien, sei eine hemmende Wirkung von Glyphosat nicht mehr nachweisbar, da die Bakterien die benötigten Aminosäuren einfach aus dem Darm absorbierten.

 

Somit sei davon auszugehen, dass von Glyphosat im Hinblick auf die Entwicklung der Mikroflora im Darm keine Gefahren ausgingen, so die Behörde.

Kommentare (28)

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  • Hans Flückiger | 27.05.2021
    Herr Furrer, mir scheint, sie sind ein sehr interessierter und informierter Glyphosat- und Landwirtschaftkenner. Wo haben sie sich dieses Wissen angeeignet, was arbeiten sie?
  • Peterson | 01.04.2021
    Im Film: Tote Tiere kranke Menschen ist auch von hohen Glyfosatgehalt im Futter das Thema. Über Kopf gespritztes Getreide und Gentechmais. Bei den Muttersauen gab es erschreckende Bilder.
    In der Munimast kam es zu Botulinum. Eben wegen der Unterdrückung von guten Bakterien. Nur haben Ratten keinen Wiederkäuermagen.
    Grundsätzlich sind Forschungprojekte etwas kurz. Mit einer Woche mehr könnten doch andere Resultate.....
    • Beat Furrer | 04.04.2021
      Der Film redet von Gentech-Getreide, das eben nur mit sehr grossem Glyphosateinsatz abläuft. Dass es da zur Akkumulation von schädlichen Stoffen kommt, ist nicht verwunderlich. Das hat aber nichts mit dem dosierten und verantwortungsvollen Einsatz von Glyphosat in der Schweiz zu tun .
      Mich wundert einfach: Jetzt werden Impfungen, mit schädlichen Stoffen in sehr sehr hohen Dosierungen angepriesen. Und ich höre kaum Widerstand dagegen von Seiten dieser "Umwelt- und Menschenschützer". Warum?
  • Hansueli Wermelinger | 31.03.2021
    Ich habe den Verdacht, dass Glypho das Hirn schädigt und nicht die Darmflora. Jedenfalls kann man doch nicht ernsthaft behaupten, dass Glypho unbedenklich sei. Was für ein Zufall, dass kurz vor der Abstimmung eine solche Studie publiziert wird. Folge dem Geld! Was es braucht, ist eine Verantwortlichkeit der Politiker und Entscheider. Sie und später ihre Familien sollten gerade stehen für die Entscheidungen, die sie treffen, wenn sie falsch waren. Mal sehen, wie die Entscheide dann ausfallen.
  • Beat Furrer | 31.03.2021
    Die Toxizität wird mit standardisierten Methoden geprüft und nicht gemäss dem Gefühl von Menschen. Viele denken, weil Roundup (Glyphosat) bei geringen Dosen fähig ist, ein ganzes Feld "abzubrennen", dass das sehr giftig sein muss. Muss es nicht. Der Mensch hat die Pflanze und ihre Mechanismen analysiert und hat gemerkt, wo er den Hebel ansetzen muss, um die Pflanze abzutöten. Das "Abrennen" sagt nichts über die Giftigkeit für den Menschen aus. Glyphosat ist ein relativ ungiftiges Hilfsmittel.
    • Hansueli Wermelinger | 31.03.2021
      Der Mensch hat analysiert und den Hebel am falschen Ort angesetzt. Schon mal der Grundgedanke, Unkraut sei schlecht, ist falsch und gegen die Schöpfung. Wir Menschen setzen uns über Gott hinweg und sagen: danke Gott, dass du uns den Weizen gegeben hast, aber all das andere Zeug, das du uns gabst das vergiften wir, reissen es aus oder verbrennen es. Es ist schlecht. Was für ein Frevel! Denkt doch zuerst nach, wofür wir das Unkraut bekommen haben, dann öffnet sich eine ganz neue Welt.
      • Beat Furrer | 31.03.2021
        Die Erde bringt- wegen der Sünde des Menschen - Dornen und Disteln (ein Bild für das Unkraut, Gen. 3,18) - hervor. Der grösste Aufwand beim Ackerbau, ist neben Pflügen und Eggen, Säen und eventuell Begiessen, das Unkraut zu jäten. Das ist kein Frevel, sondern vermehrt den Ertrag der gewünschten Pflanzen. Glyphosat ist ein Mittel, um das Unkraut loszuwerden. Nur bei falscher Anwendung wird da etwas oder jemand ungewollt vergiftet. Ohne Pestizide grosser Aufwand zum Jäten.
        • Hansueli Wermelinger | 31.03.2021
          Habe 12 Jahte ohne jeglichen Einsatz von Herbizuden oder anderen synth. Giften biodynamisch Ackerbau betrieben und dem Unkraut zugehört und zugearbeiet. Das Resultat war eine geringe Mebge an Unkraut, dafür hervorragendes Erntegut bei gleuchz. Erhöhung der Biidiversität.
          • Beat Furrer | 31.03.2021
            Umso besser, Hansueli, wenn du damit so gut fährst. Wer das kann und will und überzeugt davon ist (und von der Giftigkeit der Pestizide), der soll das doch tun wie du. Vielleicht fährt er langfristig besser und kann auch die Kosten für den Pestizidkauf sparen. Das sollte alles auf Freiwilligkeit beruhen. Das größte Problem der Schweizer Agrarpolitik ist die Bevormundung durch linke Politik.
          • Hansueli Wermelinger | 01.04.2021
            @Furrer: ja, da gebe ich dir recht, das soll freiwillig sein, man soll keine sozialistischen Strukturen aufbauen, ABER: es ist ungerecht, wenn ich die Natur und seine Biodiversität fördere und mein giftspritzender Nachbar davon profitiert. Er hingegen die Umwelt auf Kosten aller belastet. Deshalb finde ich es richtig, wenn der Finanzausgleich, der eh schon in diesem schrägen System statt findet, jene begünstigt, die so arbeiten wie ich.
    • seppli | 01.04.2021
      lies einmal deine aussage. du brauchst die wissenschaft wie es dir passt.bei covid sind alle wissenschaftler links und falsch bei glypho haben sie recht und alle zweifller sind dumm und unmündig. entweder gilt die wissenschaft oder es gilt gott. entscheide dich
  • Beatrice Moran | 30.03.2021
    Dann soll doch jeder Chemiker und jeder Bauer, der so einen Stuss behauptet, mal einen gehörigen Schluck Glyphosat nehmen. Mal sehen, wie es denen danach geht. Ich kann über solche Äusserungen, dass es die Darmflora nicht schädigt nur den Kopf schütteln.
  • Winzeler susanne | 30.03.2021
    1987: ich arbeite nach der landwirtschaftlichen Ausbildung auf einem Bauernbetrieb südlich von Oslo. Mein Chef verwendete Glyphosat mit der Pipette tropfenweise auf dem Feld gegen ein einzige definiertes Unkraut, weil schon damals das norwegische landwirtschaftliche Amt zu höchster Vorsicht mahnte. Wenn ich hier lese, dass die Linken gezielt Stimmung gegen Glyphosat machen, dann kann ich nur eins sagen: Hört doch mit solchen Zuschreibungen auf. Glyphosat gehört nicht auf die Felder!!!
  • Chrigu2 | 30.03.2021
    Beat Furrer hat schon wieder recht.Übrigens ohne Glyphosat wäre halb Afrika schon lange verhungert. Insekten und Pilzbefall hätte die Nahrung dahin gerafft.
    • Hansueli Wermelinger | 31.03.2021
      So ein Seich, du hast wohl gar keine Ahnung, wie Landwirtschaft in Afrika funktioniert. Da ist es gerade umgekehrt, dass nur Bio funktioniert, denn mit zwei oder gar drei Ernten im Jahr würdest du die Resistenzen exponentiell fördern und Super-Unkräuter züchten. Schreib bitte nur, wenn du persönlich vor Ort Erfahrung gemacht hast, wie ich z.B.
      • Beat Furrer | 31.03.2021
        Bei einem Neubruch für Mais in Kamerun - mein Kollege hat mich informiert - ist Atrazin (das dort gerade vorhanden ist), oder eben Glyphosat eine riesen Arbeitsersparnis und die wirksamste Methode, wenn Pflüge und Traktoren fehlen.
  • Sabine Waltert | 30.03.2021
    Rauchen ist gesund. Gezeichnet Dr. Marlboro.
    Wer bezahlt die Wissenschaftler?
    • Beat Furrer | 30.03.2021
      Wie schon geschrieben, das BLW sagt in seiner Stellungnahme, dass Glyphosat nicht schädlich sei. Auf Druck der Linken muss Glyphosat trotzdem als schädlich behandelt werden. Die Wissenschaftler werden von der Politik eingesetzt, die links tickt. Deshalb all die panikmachenden Aussagen zu CO2, Covid-19 und eben auch zu Pflanzenschutzmitteln. Wenn der Grenzwert bei den PSM-Metaboliten plötzlich um das 100fache verschärft wird: Ist dann das Metabolit plötzlich über Nacht giftig geworden?
    • Beat Furrer | 30.03.2021
      Wenn wir z. Bsp. von der Farbe an ihrem Haus den Grenzwert um das 100-fache verschärfen würden, würde ihre gestrichene Hauswand - von heute auf morgen - als giftig und umweltschädlich eingestuft. Mit viel Medienrummel wäre der Druck dann so gross, dass sie die Farbe am Haus abkratzen, abwaschen und als Sondermüll entsorgen müssten. Wäre das verhältnismässig? Beim Trinkwasser wird mit der 100fachen Verschärfung der Grenzwerte eine Giftigkeit vorgetäuscht, die nicht da ist (Glyphosat analog).
    • Musiker | 30.03.2021
      Sehr schön. Ich rauche leider trotzdem noch aber Glyphosat ziehe ich mir nicht rein. Echt nicht...
      • Beat Furrer | 31.03.2021
        Nikotin wäre nicht ungesund. Aber all die anderen ca. 20 krebserregenden Stoffe in der Zigarette sind weniger gesund. Glyphosat ist auch nicht gedacht, um geraucht oder gegessen zu werden, sondern um unerwünschte Pflanzen zum Absterben zu bringen. Für die Leute, die nie auf dem Land und Acker gearbeitet haben, kommt das Essen ja aus dem Supermarkt und für die ist es risiko- und folgenlos einfach die Parolen der Pestizid-Panikmacher nachzureden (solange genügend Essen da ist, zumindest).
  • Beat Furrer | 29.03.2021
    "Auch die Europäische Agentur für Chemikalien, die für die offizielle Einstufung von Pflanzenschutzmittelwirkstoffen zuständig ist, stützt diese Beurteilung und hat am 15. März 2017 bestätigt, dass Glyphosat weder als krebserregend,
    reproduktionsschädigend noch als fruchtschädigend einzustufen ist. .. Glyphosat erfüllt ebenfalls alle Anforderungen zum Schutz der Umwelt." Position BLW zu Glyphosat vom 5.12.2017.
    Die Darmflora wird auch nicht geschädigt. Was ist das Problem? Die Panik der Linken!
    • alter Bauer | 29.03.2021
      Statt blindwütig über die Linken zu wettern, könntest Du an diesem Beispiel Faken präsentieren! WS mit hoher akuter Tox betreffend chronischer Tox meistens unbedenklich, denn bei hohen Dosen sind die Ratten nach 24 Mt. schon lange tot. Nicht so bei WS mit geringer akuter Tox (zB. Glyphosate). Bei diesen kann den Ratten während 24 Mt. eine unrealistisch hohe Dosis gegeben werden. Würde man den Ratten nur Randen oder Weissmehl geben, hätten sie auch Organveränderungen. Toxikologen sind das Problem
      • Beat Furrer | 29.03.2021
        Alter Bauer; Ich verstehe deine Argumentation nicht ganz.
        Also hier sind die Toxikologen schuld, dass Glyphosat als unschädlich hingestellt wird. Und bei der plötzlichen Herabsetzung der Schadschwelle um das 100 fache bei den Chemikalien, die im Grund- und Trinkwasser untersucht werden und der scheinbaren Giftigkeit des Wassers? Wer ist da schuld?
        Die Parolen und die Aussagen der Linken zu Pestizid und Trinkwasser geben mir recht. Die sind undifferenzierte Panikmacher.
        • alter Bauer | 30.03.2021
          nein im Gegenteil! Wenn Glyphosate von vielen "Wissenschaftern" inkl. der afrikanisch regierten WHO als gefährlich hingestellt wird, ist das auf die oben beschriebene Datenverdrehung vieler Toxikologen zurückzuführen.
      • Ludwig Zeier | 02.04.2021
        Glyphosat zerstört durch seine bakterizide Wirkung unser Mikrobiom bzw.unsere Bakterienfloren im ganzen Körper. Unser Mikrobiom ist ein wichtiger Pfeiler unserer Immunabwehr. Da unsere Mitochondrien (Zellenergie Produzenten) ursprünglich aus Bakterien entstanden sind, reagieren diese auch sehr empfindlich auf Glyphosat. Eine Mitochondriale Dysfunktion begünstigt Krebserkrankungen. Krebserkrankungen nehmen zu. Aktuell 42500 Erkrankte und 17000 Tote jedes Jahr.
    • Ludwig Zeier | 02.04.2021
      Logisch schreibt das die Europäische Agentur für Chemikalien. Die pissen sich doch nicht selber ans Bein! Wenn Glyphosat keine bakterienschädigende Eigenschaft hat, weshalb ist es dann seit 2010 als Antibiotikum angemeldet (Patent) ?
      • Beat Furrer | 02.04.2021
        Es wundert mich nur, dass Leute wie du, Ludwig, Glyphosat kritisieren, aber zu den Covid Impfstoffen kein Wort sagen. Ich schließe daraus, dass es sich bei dir um einen einseitig informierten Menschen handelt, oder einen mit der typisch linken Agenda (teile und herrsche, herumhacken an Details, Mücke aussieben und Kamele verschlucken, pharisäischer Moralismus).

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