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Gold nimmt Rekordjagd wieder auf

Handelsstreit und politische Unsicherheit treiben die Edelmetallpreise. Silber verteuert sich seit Jahresbeginn sogar stärker als Gold.

Gold hat zum Start in die Woche seine Rekordjagd fortgesetzt. Der Preis für eine Unze (etwa 31,1 Gramm) stieg auf bis zu 4096 Dollar (3300  Franken). Damit war das Edelmetall so teuer wie noch nie.

Vergangenen Mittwoch war der Goldpreis erstmals über die Marke von 4000 Dollar (3220 Franken) geklettert. Am Donnerstag und Freitag beruhigte sich das Geschehen am Goldmarkt etwas. Gold erreichte damit an sieben der vergangenen elf Tagen ein Rekordhoch.

Flucht in «sicheren Hafen»

Zuletzt hatten sich im Handelsstreit zwischen den USA und China die Fronten wieder deutlich verhärtet. Nach der Ankündigung von Präsident Donald Trump, weitere Zölle in Höhe von 100 Prozent gegen chinesische Importe zu erheben, drohte Peking mit Gegenmassnahmen.

Analysten zufolge verstärkte diese Entwicklung die Flucht «in den sicheren Hafen» zusätzlich – ebenso wie die anhaltende Unsicherheit durch den US-Regierungsstillstand, der inzwischen mehrere Wochen andauere. Dass US-Präsident Donald Trump sich zuletzt im Handelsstreit versöhnlicher zeigte, belastete den Goldpreis nicht.

Auch Silberpreis legt deutlich zu

Auch der Preis für Silber setzte seinen Höhenflug fort. Die Unze erreichte mit 51,85 Dollar (41.80 Franken) erneut einen Rekordwert. Silber hat sich damit seit Jahresbeginn noch stärker verteuert als Gold. In dieser Zeit hat Gold um fast 56 Prozent und Silber um fast 80 Prozent zugelegt.

Gold und Silber schnitten damit auch besser ab als der Bitcoin, der teilweise wie auch Gold von den geopolitischen Krisen und der politischen Unsicherheit profitiert. Die älteste und bekannteste Digitalwährung der Welt hatte zwar am Montag vergangener Woche mit Kursen von mehr als 126'000 Dollar ebenfalls eine Bestmarke erklommen, gab aber am Freitag deutlich nach.

Kursplus bei Bitcoin auf längere Sicht stärker

Aktuell kostet der Bitcoin knapp 115'000 Dollar (92’500 Franken). Seit Ende 2024 zog der Preis um knapp ein Viertel an und damit deutlich weniger als Gold.

Mittel- und langfristig hat allerdings der Bitcoin die Nase vorn. In den vergangenen drei Jahren hat der Kurs der Digitalwährung fast um 500 Prozent zugelegt. Damit hat sich der Preis für einen Bitcoin fast versechsfacht. Zum Vergleich: Gold legte seit Anfang Oktober 2022 um etwas mehr als 140 Prozent zu.

Noch deutlicher wird es beim Zehnjahresvergleich. Seit Herbst 2015 zog die Goldnotierung um knapp 250 Prozent an; diejenige des Bitcoins aber um circa 46'000 Prozent – sprich: Der Kurs ist um rund das 460-Fache gestiegen oder in absoluten Zahlen ausgedrückt von rund 250 Dollar (200 Franken) im Herbst 2015 auf zuletzt circa 115'000 Dollar.

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