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GR: Wolf reisst 4 Schafe

Wölfe lassen sich in Graubünden in immer mehr Regionen blicken - neu auch in der Bündner Herrschaft bei Maienfeld. Ein Wolf drang Anfang Woche in ein Gehege mit rund 25 Schafen ein und riss drei Lämmer sowie ein Schaf.

 

 

Wölfe lassen sich in Graubünden in immer mehr Regionen blicken - neu auch in der Bündner Herrschaft bei Maienfeld. Ein Wolf drang Anfang Woche in ein Gehege mit rund 25 Schafen ein und riss drei Lämmer sowie ein Schaf.

Die Lämmer wurden fast vollständig aufgefressen, vom Schaf frass das Grossraubtier nur wenig, wie Hannes Jenny, Wildbiologe beim Bündner Amt für Jagd und Fischerei, zu einem Bericht in der Lokalzeitung «Prättigauer und Herrschäftler» sagte. Zwei weitere Schafe wurden am Hals erheblich verletzt. Die kleine Herde war gut durch einen Elektrozaun geschützt.

Herkunft unbekannt

Woher der Wolf kam, ist unklar. Es kann sich laut Jenny durchaus über ein Tier aus dem Calanda-Rudel handeln. Dessen übliches Territorium reicht bis Pfäfers SG, das direkt gegenüber Maienfeld auf der anderen Seite des Rheins liegt.

Der Fluss stellt für die Grossraubtiere kein Hindernis dar. Sie durchwaten oder durchschwimmen das Wasser und benutzen auch mal eine Brücke. «Der Wolf findet sich in unserer Kulturlandschaft sehr gut zurecht», erklärte der Wildbiologe.

Region muss Vorsichtsmassnahmen treffen

Für die Bündner Herrschaft bringe das Auftauchen des Wolfes die gleichen Konsequenzen mit sich, wie allen anderen «Wolfs-Regionen» auch, sagte Jenny gegenüber der Nachrichtenagentur sda. Tierhalter müssten sich vorbereiten und gute Vorsichtsmassnahmen treffen.

Diese bestünden in der Regel aus einer sehr gute Einzäunung mit Elektrozäunen und oft aus dem Einsatz von Herdenschutz-Hunden. Letzteres werde sich in der Bündner Herrschaft wohl im Sommer aufdrängen, wenn dort bis zu 4000 Schafe übersommern. Das Amt für Jagd und Fischerei will nun die Bauern informieren und Info-Abende für die Bevölkerung durchführen. «Wir wollen pro-aktiv handeln um Konflikte zwischen Mensch und Wolf möglich zu verhindern», so Wildbiologe Jenny.

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