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Graubünden: Wölfe reissen weniger Nutztiere

23 Nutztiere haben Wölfe in Graubünden im ersten Halbjahr gerissen. Dies geht aus einem Bericht des zuständigen kantonalen Amts hervor. Ein Vergleich zum Vorjahr zeigt: Damals waren es im selben Zeitraum 40 von Wölfen getötete Nutztiere. Im Juli gab es aber einen Anstieg.

sda/blu |

Acht Wolfsrudel leben derzeit im Kanton Graubünden, wie das Amt für Jagd und Fischerei (AJF) in seinem zweiten Quartalsbericht dieses Jahres schrieb. Zwei weitere Rudel seien grenzüberschreitend unterwegs. Bei einem Rudel ist noch unklar, ob es nach den umfangreichen Abschüssen letzten Winter noch Überbleibsel gibt.

Die Rudel haben sich auch wieder reproduziert. Beim Muchetta-Rudel wurden 3 Welpen gezählt, beim Calderas-Rudel 7, beim Jatzhorn-Rudel 6 Jungwölfe und beim Älpetli-Rudel ebenfalls 6. Das neue Seta-Rudel hat sich auch fortgepflanzt. Dort wurden 5 Welpen gezählt. Insgesamt wurden bis jetzt 27 Jungwölfe nachgewiesen.

Anstieg im Juli

48 Wölfe liessen die Bündner Behörden zwischen September 2024 und Januar 2025 töten. Damit wollten sie die Nutztierrisse in der aktuellen Weidesaison reduzieren. Vorläufig geben ihnen die Zahlen recht. Verglichen mit dem zweiten Quartalsbericht aus dem Jahr 2024, wurden 2025 bis Ende Juni 18 Schafe weniger gerissen.

Doch der Juli hatte es in sich. Ein Blick aufs Monitoring verrät: Im zurückliegenden Juli wurden zusätzlich 44 Schafe und ein Esel getötet. Im Vorjahr waren es 42 Schafe und ein Grossvieh gewesen. Ob während des laufenden Augusts auch die Marke aus dem letzten Jahr mit 63 Nutztierrissen erreicht wird, wird sich zeigen.

Vier tote Wölfe

Aber auch die Wölfe mussten im zweiten Quartal bluten. Ein Raubtier erschoss die Wildhut wegen seines Verhaltens bei Pontresina, wie es im Bericht weiter hiess. Zwei weitere Wölfe seien tot aufgefunden worden – einer am Rheinufer bei Tamins und einer bei Rheinwald. Ein vierter Wolf starb bei Silvaplana infolge eines Verkehrsunfalls.

Alle Wölfe – ausser der beim Rheinufer – wurden zur Untersuchung ins Institut für Wildtiergesundheit nach Bern gebracht. Die Ergebnisse stünden allerdings noch aus.

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