Die griechischen Bauern haben am Donnerstag ihre Proteste gegen hohe Treibstoffpreise fortgesetzt. Hunderte Bauern versuchten an zwei Stellen, Fernstrassen zu sperren. Dabei kam es der Halbinsel Peloponnes zu Rangeleien mit der Polizei. Mindestens drei Bauern wurden leicht verletzt, wie örtliche Medien berichteten.
Zu Auseinandersetzungen kam es auch im Norden des Landes nahe der Grenze zu Bulgarien. Bereits am Vortag war ein Polizist bei ähnlichen Zwischenfällen in Mittelgriechenland verletzt worden. Elf Bauern wurden festgenommen.
Die Bauernverbände fordern unter anderem niedrigere Preise für Treibstoffe und Steuererleichterungen, da sie sonst nach eigenen Angaben nicht mehr mit Gewinn produzieren könnten. Am 20. Februar sind in Griechenland weitreichende Streiks gegen die Sparpolitik geplant.