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Grossbrand in Holzlager unter Kontrolle

Auf dem Gelände des Holzverarbeiters Swiss Krono AG in Menznau LU ist am Mittwochmorgen ein Brand ausgebrochen. Bis am Nachmittag war das Feuer unter Kontrolle, die Löscharbeiten werden sich aber bis in die Nacht hineinziehen.

Der Brand war nach Angaben des Luzerner Feuerwehrinspektors Vinzenz Garf um 04.30 Uhr in einer 10’000 bis 12’000 Quadratmeter grossen Halle des Holzverarbeiters ausgebrochen. Das Feuer entwickelte sich zu einem Grossbrand.

In dem Teil der Halle, in dem Holz verarbeitet wird, konnten die Feuerwehrleute den Brand im Verlauf des Vormittags unter Kontrolle bringen. In dem Teil der Halle, in dem Holzschnitzel gelagert wurden, brannte es aber weiter, doch konnte das Feuer dort bis am Nachmittag ebenfalls unter Kontrolle gebracht werden, wie Graf erklärte.

Brennende Holzhaufen

In den Holzschnitzelhaufen brannte es aber weiter. Um das Feuer dort löschen zu können, müssten die Haufen mit Bagger auseinandergenommen werden, sagte der Luzerner Feuerwehrinspektor.

Damit die Feuerwehrleute sicher arbeiten können, wurde am Nachmittag die Stahlkonstruktion der Halle demontiert. Der Feuerwehreinsatz werde noch Stunden und bis in die Nacht hinein dauern, sagte Graf. Es seien deswegen auch eine Beleuchtung und eine Verpflegung organisiert worden.

Ausgerückt waren rund 240 Eingeteilte der Feuerwehren Menznau, Willisau und Wolhusen. Am Nachmittag wurde ein Teil von ihnen zur Erholung vorübergehend entlassen, damit sie am Abend wieder eingesetzt werden können, wie Graf ausführte.

Viel Löschwasser benötigt

Für das Löschen benötigten die Feuerwehrleute sehr viel Wasser. Die Wasserversorgung von Menznau stiess an ihre Grenzen, so dass auch Wasser aus Gewässern und mit Zisternen herangeschafft werden musste. Verletzt wurde bei dem Brand niemand. Die Brandursache ist noch nicht bekannt. Wegen des Feuers war am Morgen vorübergehend der Bahnverkehr zwischen Wolhusen und Willisau beeinträchtigt.

Die Swiss Krono stellt Holzwerkstoffe her. Weltweit beschäftigt das Unternehmen an zehn Produktionsstandorten nach eigenen Angaben 5000 Personen und erwirtschaftet einen Umsatz von über 2,0 Milliarden Franken.

Keine grossen Auswirkungen

Am Standort Menznau, dem ersten des Familienunternehmens, arbeiten 480 Personen. Diesen gehe es gut, sagte Benjamin Stumpf, Kommunikationsverantwortlicher der Swiss Krono, auf Anfrage. Es sei schlimm, was passiert sei, es hätte aber noch übler ausgehen können.

Auf die Produktion in Menznau habe der Brand keine grossen Auswirkungen, sagte Stumpf. Es sei nur die Recyclingholzaufbearbeitung betroffen. Weil das Recyclingholz jetzt fehle, müsse das Unternehmen für die Produktion Frischholz nehmen. Zudem gebe es wegen der fehlenden Halle logistische Herausforderungen.

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