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Grosse Flutschäden in der Landwirtschaft

 

Die schweren Überflutungen in der Provinz Henan, Chinas Hauptanbaugebiet von Winterweizen und Sommermais, haben in der zweiten Julihälfte zu starken Schäden in der Landwirtschaft geführt. 

 

Wie das Pekinger Landwirtschaftsministerium Ende Juli berichtete, ist bisher eine Fläche von umgerechnet fast 1 Mio. ha betroffen. Auf rund 625’000 ha seien die Pflanzen geschädigt worden, und auf 360’000 ha sei die Ernte sogar komplett verloren.

 

15’000 Tierhalter betroffen

 

Betroffene Kulturen seien hauptsächlich Getreide, Mais, Erdnüsse und Sojabohnen. Aufgrund des immer noch hohen Wasserstandes der Flüsse sei in einigen Gebieten die Entwässerung von Ackerland schwierig und die Katastrophe noch nicht vorbei.

 

Wie das Pekinger Agrarressort weiter mitteilte, waren von den Überflutungen, die auch in Hebei und der Inneren Mongolei auftraten, landesweit rund 15’000 Tierhalter betroffen. Dabei seien 248’000 Schweine, 45’000 Stück Grossvieh und 6,45 Millionen Stück Geflügel verendet, wobei sich der direktewirtschaftliche Verlust auf 2,25 Mrd. CNY (318 Mio. Fr.) belaufe.

 

Marktversorgung nicht gefährdet

 

Grosses Augenmerk gelte nun der Bergung und der sicheren Entsorgung der Tierkadaver, um die Ausbreitung von Tierseuchen zu verhindern. Die Kommunalverwaltungen seien angewiesen geworden, dies zu organisieren. Das Landwirtschaftsministerium hat nach eigenen Angaben eine sofortige Katastrophenhilfe in Höhe von 140 Mio. CNY (20 Mio. Fr.) für Flutopfer bereitgestellt, mit der vor allem Massnahmen zum Wiederaufbau der Produktion unterstützt werden sollen.

 

Eine Gefährdung der nationalen Marktversorgung durch die Flutschäden sieht das Ministerium jedoch nicht. So seien in Henan gut 80 % der Anbauflächen von Getreide nicht betroffen und die Tierverluste seien - gemessen an den landesweiten Beständen - eher gering. An den Märkten habe es wegen der Überschwemmungen auch keine größeren Preisveränderungen gegeben, so das Agrarressort.

 

Die diesjährigen Unwetterschäden seien regional zwar heftig, lägen landesweit aber bisher unter dem Ausmass der Vorjahre.

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