Viel Geld ans Bein streichen müssen sich nach dem Konkurs der Grosssägerei Mayr-Melnhof vor zweieinhalb Jahren vor allem Gläubiger der dritten Klasse. Total 23,2 Millionen, wie das zuständige Konkursamt Bezirk Imboden gestern nach Abschluss des Konkursverfahrens bekannt gab.
Weitere 2,5 Millionen verliert die Erste Bank Österreich, auf drei Millionen Franken müssen Nachranggläubiger verzichten. Die grössten Verluste erlitten die Axpo Tegra AG, die Rhätische Bahn AG, die SBB Cargo AG, die Stallinger Holding GmbH, das Bundesamt für Verkehr, die Rhiienergie AG sowie Speditionsfirmen in Österreich und der Schweiz.
Der Kanton Graubünden gehört ebenfalls zu dieser Gruppe und muss knapp zwölf Millionen Franken abschreiben, wie beim Amt für Wirtschaft und Tourismus zu erfahren war. Der Gesamtverlust des Kantons beträgt rund 22 Millionen.