/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Groupe Minoteries: Weizenpreise setzten zu

Die Mühlenbetreiberin Groupe Minoteries hat den Umsatz im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Beim Gewinn kam das Waadtländer Unternehmen aber nicht recht vom Fleck. Der Wettbewerbsdruck hat sich für das Unternehmen verschärft.

 

 

Die Mühlenbetreiberin Groupe Minoteries hat den Umsatz im vergangenen Jahr deutlich gesteigert. Beim Gewinn kam das Waadtländer Unternehmen aber nicht recht vom Fleck. Der Wettbewerbsdruck hat sich für das Unternehmen verschärft.

Sowohl quantitativ wie auch qualitativ seien die Ernten der letzten zwei Jahre weit unterdurchschnittlich ausgefallen, betont das Unternehmen. Das habe abgesehen vom Wettbewerbsdruck auf dem Markt für Weichweizenmehl einen zusätzlichen Kostenschub mit sich gebracht, teilt die Mühle weiter mit. Eine weitere Verschlechterung der Margen sei die Folge davon, heisst es weiter.

Der Kostenanteil der Rohstoffe erhöhte sich dadurch auf etwas über 70 Prozent (2013: 68,6%). "Das bringt die fast schicksalshafte Verknüpfung zwischen der Urproduktion (Getreideproduktion) und der 1. Verarbeitungsstufe (Mühlen) zum Ausdruck", so Groupe Minoteries. Auch die 2. Verarbeitungsstufe, die Weizenmehle in Form von Biscuits exportiert, leidet unter den Bedingungen in der Schweiz, heisst es weiter. Der schwache Euro erschwert es den Unternehmen, ihre Position auf den EU-Märkten zu halten.

Es sei deshalb unverständlich, weshalb sich "Bern" schwer tue, den von der WTO zugestandenen Handlungsspielraum im Interesse der Festigung des Produktionsstandortes Schweiz auszunutzen (Schoggigesetz). Zudem fordert das Unternehmen "griffige" Massnahmen, um die jedes Jahr steigenden Importe von Fertigprodukten (tiefgekühlte Backwaren-/Biskuits) unter Kontrolle zu bringen. Mit der Aufhebung des Mindestkurses habe sich die Situation verschärft. Zu schaffen machen den Verarbeiter auch der zunehmende Einkaufstourismus.

Das Unternehmen will sich aber nicht auf die Politik verlassen, bis sich die Rahmenbedingungen verbessern. "Vielmehr wurde uns mit den in den letzten Jahren erfolgten Akquisitionen ein Mittel in die Hand gegeben, damit die Kosten komprimiert werden können, um auch die Margen wieder ins Lot zu bringen", schreibt die Gruppe.

Der Umsatz bie der Groupe Minoteries wuchs 2014 um 8,7 Prozent auf 150,8 Mio. Franken. Diese Steigerung sei im Wesentlichen auf die Integration der Grands Moulins de Cossonay Sàrl zurückzuführen, teilt das Unternehmen am Dienstagabend mit. Das Unternehmen schätzt seinen Marktanteil in der Schweiz auf knapp einen Drittel. Der Betriebsgewinn auf Stufe EBITDA erhöhte sich leicht auf 13,3 Mio. Franken von 12,3 Mio. im Jahr 2013. Unter dem Strich erzielte das Unternehmen einen Reingewinn von 5,2 Millionen (+2 Prozent).

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Wer macht die Büroarbeiten für den Hof?

    • Hauptsächlich der Mann:
      59.46%
    • Hauptsächlich die Frau:
      21.62%
    • Beide zusammen:
      10.81%
    • Ist nicht klar geregelt:
      8.11%

    Teilnehmer insgesamt: 74

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?