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Grüne Woche: Schweiz thematisiert Ressourceneffizienz

An der weltgrössten Landwirtschaftsmesse, der Internationalen Grünen Woche in Berlin, stellt die Schweiz in einer Sonderschau Ressourceneffizienz und Ernährungssicherheit ins Zentrum. Die Schau wurde von Landwirtschaftsorganisationen und dem Agrochemiekonzern Syngenta organisiert.

 

 

An der weltgrössten Landwirtschaftsmesse, der Internationalen Grünen Woche in Berlin, stellt die Schweiz in einer Sonderschau Ressourceneffizienz und Ernährungssicherheit ins Zentrum. Die Schau wurde von Landwirtschaftsorganisationen und dem Agrochemiekonzern Syngenta organisiert.

An einer Medienkonferenz betonte der Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft (BLW), Bernhard Lehmann, dass die Schweiz künftig mehr Nahrungsmittel produzieren müsse, um ihren Beitrag zur weltweiten Ernährungssicherheit zu leisten. Zugleich müsse die Landwirtschaft ihre Ressourcen besser nutzen und ihre Emissionen senken, sagte Lehmann gemäss Redetext am Freitag.

Produktionssteigerung nötig

Syngenta-Geschäftsleitungsmitglied Christoph Mäder erklärte demnach, dass Biodiversität und intensive Landwirtschaft unter einen Hut gebracht werden müssten, um zugleich die Artenvielfalt zu schützen und die Produktion zu steigern. Dazu sei auch ein sorgfältiger Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nötig.

Mäder wie BLW-Direktor Lehmann erwähnten in ihren Reden die Prognosen der UNO-Organisation für Ernährung und Landwirtschaft (FAO). Demnach muss die Produktion von Nahrungsmitteln bis in 30 Jahren um 70 Prozent gesteigert werden, damit die Weltbevölkerung künftig satt wird. Zusammen mit Syngenta haben der Schweizer Bauernverband (SBV), der Landwirtschaftliche Informationsdienst (LID) und Agro-Marketing Suisse die Schau «Ressourceneffizienz» für die Grüne Woche organisiert.

1100 Quadratmeter Schweiz

Daneben präsentiert die Schweizer Landwirtschaft unter dem seit 2008 nicht geänderten Motto «Grüezi Berlin» Bewährtes: Käse- und Fleischspezialitäten sowie Schokolade oder Taschenmesser. Der Verein Agrotourismus Schweiz wiederum wirbt um deutsche Feriengäste für Ferien auf Schweizer Bauernhöfen.

Im 1100 Quadratmeter grossen Schweizer Auftritt können die Besucher auch ihren Hunger und Durst stillen. Angeboten werden ein «Restaurant Suisse», ein Weinstand und eine «Skihütten-Bar».

Agrargipfel

Die Grüne Woche in Berlin ist auch Treffpunkt für Landwirtschaftspolitiker sowie Vertreter von Landwirtschaft und Wirtschaft aus ganz Europa. Die Schweiz wird am «Agrargipfel» vom Freitag unter anderem von BLW-Direktor Lehmann, Vertretern der Schweizer Bauern, Milch- und Käseproduzenten sowie von Syngenta-Mann Mäder repräsentiert.

Die gemäss Eigendarstellung weltgrösste Landwirtschaftsmesse ist am Freitag für Besucher geöffnet worden. Sie dauert zehn Tage. Aus 70 Ländern werben 1650 Aussteller um die erwarteten über 400'000 Besucherinnen und Besucher.

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