Als Zwischenfrucht, Bodenverbesserer und Futterpflanze ist Grünschnittroggen aus der modernen Landwirtschaft kaum wegzudenken.
Was ist Grünschnittroggen?
Grünschnittroggen ist eine spezielle Form des Roggens, die nicht primär zur Korngewinnung angebaut wird, sondern als Zwischenfrucht oder zur Gründüngung dient.
Er wächst rasch, ist winterhart und bildet eine dichte Bodenbedeckung – ideal, um Erosion zu verhindern, Nährstoffe zu binden und den Humusgehalt zu steigern.
Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Grünschnittroggen wird im Herbst gesät und im Frühling vor der Blüte gemäht oder in den Boden eingearbeitet.
Dadurch verbessert er die Bodenstruktur und bringt Stickstoff in den Nährstoffkreislauf zurück. Landwirte schätzen ihn ausserdem als Futtermittel: Die junge Pflanze enthält viele Nährstoffe und eignet sich gut für Silage.
Vorteile für Boden und Umwelt
Neben seiner Funktion als Futter- und Zwischenfrucht bietet Grünschnittroggen wichtige ökologische Vorteile. Die dichte Pflanzenmasse schützt den Boden vor Auswaschung und unterdrückt gleichzeitig Unkraut.
Zudem trägt der Anbau zur Förderung der Biodiversität bei, indem er Lebensraum für Insekten und Kleintiere schafft.