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Gruyère AOP rechtfertigt Roboterverbot 

Die Sortenorganisation Gruyère stellt das Pflichtenheft nicht infrage, obschon sie sich mit der Melkroboterthematik befasst.

Milch aus Melkrobotern hat tendenziell einen höheren Gehalt an freien Fettsäuren. Dagegen sind Erreger, die Mastitiden verursachen können, in Betrieben mit Melkstand tendenziell häufiger. Das zeigte die Studie «Automatisches Melken in den AOP-Käsebranchen». -> Wie der Roboter die Milch verändert.

Nach wie vor ein Melkroboterverbot kennt die Sortenorganisation Gruyère (IPG). In einer Mitteilung schreibt sie, dass sie über ihre Kommission «Technologiebeobachtung» die Agroscope-Studie prüfen und erst danach eine Stellungnahme abgeben wolle. Weiter möchte die IPG betroffene Personen, Organisationen und Unternehmen, die über die entsprechenden Kompetenzen in diesem Bereich verfügen, an einen Tisch bringen.

Es sei falsch, den Gruyère AOP mit anderen Käsesorten zu vergleichen, bei denen die Nutzung von Melkrobotern erlaubt ist. So habe der Gruyère AOP eine deutlich längere Reifedauer als die meisten anderen Käsesorten, sodass die Gefahr, dass er ranzig werde, deutlich grösser sei. Die IPG betont weiter: «Das Pflichtenheft darf bei diesen Überlegungen nicht infrage gestellt werden.»

Beim Melken gehe es insbesondere um die Einhaltung der zwei Melkvorgänge pro Tag, die Lieferung von Milch an die Käserei zweimal pro Tag und das maximale Intervall von 18 Stunden zwischen dem ersten Melken und dem Beginn der Herstellung des Gruyère AOP. Diese strengen Bedingungen würden zum Erfolg auf den Märkten in der Schweiz wie im Ausland beitragen.

Kommentare (1)

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  • Soltermann | 27.05.2025
    Und die Lebensqualität der Bauernfamilien ist der Sortenorganisation egal.
    Macht weiter so mit der sturen haltung,eines Tages könnt Ihr die Milch von Frankreich imp.
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