Über 2500 Tonnen Kirschen werden in diesem Jahr laut ersten Ernteschätzungen erwartet. Dies wären rund 25 Prozent mehr als in den letzten fünf Jahren, heisst es in einer Mitteilung des Schweizer Obstverbandes (SOV).
Der Schweizer Obstverband (SOV) rechnet für die Kirschenernte 2022 mit einem Ertrag von über 2500 Tonnen oder anders gesagt: Es werden 25 Prozent mehr Kirschen erwartet als in den letzten fünf Jahren.
Laut Mitteilung beginnt die Haupternte der Schweizer Kirschen ab dem 27. Juni und dauert bis zum 17. Juli. In diesen drei Wochen ist mit einer Kirschenmenge von 484 bis 550 Tonnen pro Woche zu rechnen.
Der SOV geht davon aus, dass die geschätzte Erntemenge mehr als 50 Prozent des Marktbedarfes decken wird. Die Kulturen würden sich in einem sehr guten Zustand befinden und seien schweizweit fast einheitlich.
Nur in den Regionen Baselland, Solothurn und Aargau sind die Kirschenbäume durch Aprilfrost geschädigt worden, so der Verband weiter. Die grössten Erntemengen werden aus der Ostschweiz erwartet.
Kirschenmenge im Handel
Die in den Handel gelangenden Mengen werden gegenwärtig auf 2547.9 Tonnen Tafelkirschen, rund 8,5 Prozent davon Bio (214.5 Tonnen) geschätzt.
Diese Menge setzt sich wie folgt zusammen: 24.5 t Kategorie 22+ (davon 17.2 t Bio),
1203.6 t Kategorie 24+ (davon 156.7 t Bio) und 1319.8 t Kategorie 28+ (davon 40.6 t Bio).