20 Landwirte aus der Region ernteten dieses Jahr rund 35 Tonnen Hochstammkirschen.
Die zuger-rigi-chriesi AG zieht für 2013 eine positive Bilanz: die Nachfrage nach Hochstammkirschen ist gewachsen und der Produktpreis in der Folge gestiegen.
Rund 35 Tonnen Hochstammkirschen wurden dieses Jahr geerntet. Die Ernte begann aufgrund der Witterung je nach Lage bis zu drei Wochen später als in normalen Jahren. Doch dank dem sonnigen und trockenen Wetter im Juli fiel die Ernte trotz der widrigen Startbedingungen einigermassen zufriedenstellend aus, schreibt das Unternehmen in einem Communiqué. Die Ernteerträge lägen trotz schlechter Befruchtung der Pflanzen wegen Bienenmangel und der nass-kalten Wetterverhältnisse im guten Bereich.
Die erfolgreiche Ernte, die durch Marketing erhöhte Nachfrage nach Hochstamm-Chriesi und das Pflanzen von zusätzlich 800 neuen Chriesibäumen erfüllen die diesjährigen Ziele des Unternehmens. Die Nachfrage nach Hochstamm-Chriesi habe erhöht werden können, heisst es weiter. Als Folge stiegen die Produzentenpreise für Hochstamm-Kirschen. Damit sei ein wichtiges Ziel des Regionalentwicklungsprojekts zuger-rigi-chriesi erreicht: Die Landwirte in der Region Zug-Rigi pflegten vernachlässigte Bäume wieder vermehrt und vermarkten die Ernte als Brenn- oder Verarbeitungskirschen. Die Bauern würden damit eine attraktive Kulturlandschaft erhalten.
Die Produktepalette der zuger-rigi-chriesi-ag umfasst neben Klassikern auch Spezialitäten wie den reinen Kirschensaft oder Raritäten wie den Chriesihung (Kirschendicksaft), den Blütenhonig vom Kirschgarten oder die gelbe Kirschenkonfi.
