/fileadmin/images/logo.svg

Artikel werden durchsucht.

Gutes Apfeljahr trotz miesem Wetter

 

In den vergangenen Wochen hat sehr viel geregnet. Viele Kulturen haben gelitten. Die Tafeläpfel haben die schlechte Witterung gut überstanden. Der Schweizer Obstverband (SOV) rechnet mit einer Ernte von rund 120’000 Tonnen. Einbussen gibt es bei den Tafelbirnen.

 

Regen, Hagel und Wind haben vielen landwirtschaftlichen Kulturen in den vergangenen Wochen arg zugesetzt. Teilweise gab es Totaleinbussen, vielerorts mussten die Produzenten Ernteeinbussen verkraften.

 

Unterschiede zwischen den Sorten

 

Die Tafeläpfel haben den Frost im Frühling und den Regen im Sommer gemäss der Ernteschätzung gut überstanden. Mit 120’091 Tonnen Tafeläpfel, das ist ein Prozent weniger als im Vorjahr, rechnet der Schweizer Obstverband (SOV) mit einem guten Apfeljahr.

 

Es gibt aber Unterschiede zwischen den Sorten. Bei den beliebtesten Sorten Gala, Golden Delicious sowie Braeburn wird mit einem Ertragszuwachs gerechnet. Bei Boskoop, Idared, Milwa und Elstar sowie Gravensteiner erwartet der SOV deutlich tiefere Erträge. Dies deshalb, weil diese Sorten stärker von Frost und Alternanz betroffen sind.

 

Unterschiede zwischen den Regionen

 

Unterschiede gibt es zwischen den Regionen. Die wichtigste Obstregion des Landes mit 40 Prozent der gesamten Tafelkernobstproduktion ist die Ostschweiz. Es folgt das Wallis mit 30 Prozent und das Genferseegebiet mit 15 Prozent. «Insbesondere das Wallis darf mit einer ausserordentlich guten Ernte rechnen, was den Obstkanton wenigstens etwas für die katastrophale Aprikosenernte entschädigen dürfte», schreibt der Verband.

 

Die Zentralschweiz und der Kanton Bern sind hingegen stark betroffen von Frost und Hagel. Die Produzenten dürften ein äusserst schlechtes Kernobstjahr erleben.

 

Unterdurchschnittliches Jahr bei Tafelbirnen

 

Auch bei den Tafelbirnen fällt die Ernte weniger gut aus. Der Obstverband rechnet mit einem Ertrag von rund 18 600 Tonnen, was lediglich 79 % der Vorjahresernte entspricht.

 

Der Verband weist darauf hin, dass es bei der Ernteschätzung noch Unsicherheiten gibt. Die Befragung wurde vor den jüngsten Unwettern durchgeführt und stützt sich auf die hängende Ernte. «Die vermarktbare Menge kann durch Früchte mit Frostringe und Schorfbefall geringer sein», hält der SOV fest.

 

Erwartete Menge 2021 der meistangebauten Tafelapfelsorten:

 

1.   Gala, 34 596 Tonnen (+4 %)
2.   Golden Delicious, 15 468 Tonnen (+14 %)
3.   Braeburn, 11 858 Tonnen (-2 %)

 

Erwartete Menge 2021 der meistangebauten Tafelbirnensorten:

 

1.   Kaiser Alexander, 7 439 Tonnen (-10 %)
2.   Conférence, 3 694 Tonnen (-14 %)
3.   Williams, 2 446 Tonnen (-45 %)

 

Erwartete Menge 2021 in den grössten Anbaugebieten für Tafeläpfel:

 

1.   Ostschweiz, 46 690 Tonnen (-8 %)
2.   Wallis, 36 950 Tonnen (+38 %)
3.   Genferseegebiet, 23 422 Tonnen (+21 %)

 

Erwartete Menge 2021 in den grössten Anbaugebieten für Tafelbirnen:

 

1.   Ostschweiz, 10 057 Tonnen (-3 %)
2.   Wallis, 6 016 Tonnen (-36 %)
3.   Genferseegebiet, 1 234 Tonnen (+10 %)

    Das Wetter heute in

    Umfrage

    Geht Ihr an die Olma?

    • Ja:
      0%
    • Nein:
      0%
    • Weiss noch nicht:
      0%

    Teilnehmer insgesamt: 0

    Zur Aktuellen Umfrage

    Bekanntschaften

    Suchen Sie Kollegen und Kolleginnen für Freizeit und Hobbies? Oder eine Lebenspartnerin oder einen Lebenspartner?