Mikroben und nicht etwa Vulkane oder Asteroiden könnten nach Ansicht von Wissenschaftlern das riesige Artensterben vor 252 Millionen Jahren ausgelöst haben. Damals hätten sich in den Ozeanen plötzlich Methan produzierende Mikroorganismen der Art Methanosarcina massenhaft vermehrt.
So hätten sie die Zusammensetzung der Meere und das Erdklima dramatisch verändert, berichteten die Wissenschaftler des Massachusetts Institute of Technology und chinesische Kollegen am Montag. Vulkanausbrüche allein könnten das schnelle Artensterben am Ende des Perm nicht erklären, sagte MIT-Forscher Gregory Fournier.
Möglicherweise hätten sie durch das dabei freigesetzte Element Nickel aber zu der Massen-Vermehrung der Mikroorganismen beigetragen. Diese wiederum hätten die Meere versauern lassen und den Kohlenstoffdioxidgehalt in der Luft rasch und anhaltend steigen lassen, war zum Aussterben der meisten Tierarten führte.sda