Weil er unreife Früchte verkauft hat, hat ein thailändisches Gericht einen Kaufmann zu 15 Tagen Gefängnis verurteilt und damit einen Präzedenzfall in dem Land geschaffen.
Demnach habe das Provinzgericht von Rayong den Händler am 22. April für schuldig befunden, 20 unreife Durians, auch Stinkfrüchte genannt, für rund 2000 Baht (knapp 55 Franken) verkauft zu haben, berichtete die Tageszeitung «Thai Rath» am Mittwoch.
«Der Angeklagte hat seinen Kunden hintergangen und so die örtliche Wirtschaft negativ beeinflusst, weil er die Gutgläubigkeit der Menschen beim Durian-Kauf untergraben hat», hiess es in der Urteilsbegründung.