Starkregen, Hagel, Sturmböen: Gewitter haben am Freitagabend von der Region Bern über die Innerschweiz bis in die Nordostschweiz die Kanalisationen zum Teil überfordert. Am meisten Regen fiel mit 62 Litern pro Quadratmeter in Siebnen SZ. Es gab auch Regionen, wo kein Regen fiel.
Laut einer vom Wetterdienst Meteonews auf Twitter verbreiteten Aufstellung fiel auch in Ebnat-Kappel SG (56,9 Liter) und Luzern (53 Liter) in kurzer Zeit sehr viel Regen.
Wie im Kanton Bern kam es an manchen Orten zu überfluteten Strassen und Kellern. Bei der Kantonspolizei Bern gingen bis kurz nach 17 Uhr rund ein Dutzend Meldungen ein.
Leservideos auf verschiedenen Onlineportalen zeigten überflutete Unterführungen in Luzern, überflutete Strassen in Kriens LU oder Hagelschlag in Biglen BE. In der Stadt Bern fielen auf einer Buslinie Kurse aus wegen Unwetterschäden.
Am späteren Abend beruhigte sich die Lage weitgehend. Der unbedingt nötige flächige Landregen ist laut SRF Meteo aber auch in den kommenden Tagen weiterhin nicht in Sicht. Mitte kommender Woche nimmt die Schauerwahrscheinlichkeit zwar deutlich zu. Wie viel Regen schlussendlich fallen wird, ist derzeit noch unklar.