Nach ersten Erhebungen durch Sachverständige der Österreichischen Hagelversicherung beträgt der Gesamtschaden für die burgenländische Landwirtschaft 1,3 Mio. Euro. (1,29 Mio. Schweizer Franken). Geschädigt worden sei in den Bezirken Neusiedl am See und Eisenstadt-Umgebung eine landwirtschaftliche Fläche von insgesamt 5000 Hektar. Betroffene Kulturen seien Acker-, Wein- und Obstkulturen, berichtete der Vorstandsvorsitzende der Österreichischen Hagelversicherung, Kurt Weinberger.
Der Vorstandschef prognostizierte, dass solche Hagelereignisse in Zukunft aufgrund des Klimawandels noch intensiver und häufiger auftreten dürften. «Als Naturkatastrophenversicherer beobachten wir diese Entwicklung bereits seit einigen Jahren. Dieser Umstand ist für die Landwirtschaft – deren Ertrag zu 80 % vom Wetter abhängt – nur mit einer umfassenden Risikovorsorge zu bewältigen, betonte Weinberger. Letztendlich gehe es um Existenzen und um die Landwirtschaft als Lebensmittelproduzent sowie Landschafts- beziehungsweise Kulturpfleger