Der Thurgauer SVP-Nationalrat und unterlegene Bundesrats-kandidat Hansjörg Walter ist persönlich «überhaupt nicht enttäuscht» von seiner Nichtwahl. Allerdings gebe es eine gewisse Grund-enttäuschung für die Fraktion und die Partei, die mit ihrem Wunsch nach Konkordanz nicht durchgekommen sei.
Wichtig sei aber gewesen, dass die Botschaft der SVP verstanden worden sei und das sei der Fall gewesen. Die Bundes-versammlung habe sich für eine leicht andere Konkordanz entschieden und das sei zu akzeptieren, sagte Walter dem Schweizer Fernsehen.
Dass er beim Angriff auf die beiden SP-Sitze und den Sitz von FDP-Bundesrat Johann Schneider-Ammann nicht mehr zur Verfügung gestanden habe, habe er so gewollt. «Es war meine Bedingung, dass ich selbst entscheiden kann.»