Klauenklötze unterstützen die kranke Klaue, indem sie für eine bestimmte Zeit Gewicht von der erkrankten Seite nehmen und sie so entlastet. Sie sind häufig aus Holz.
Ob der Härtegrad einen Unterschied bei der Haltbarkeit macht, haben australische Wissenschaftler laut dem «Elite-Magazin» in einem Praxistest untersucht. Sie statteten je 12 gesunde Kühe mit Klauenklötzen aus weichem, mittelhartem oder hartem Holz aus und beobachteten 28 Tage lang deren Verschleiss.
Während des Melkens massen sie die Dicke des Blockes an drei Stellen sowie den Winkel der Klauenwand. Weichholz-Klötze hielten im Schnitt 14 Tage, fast die Hälfte der Kühe in den Gruppen mit mittelhartem und hartem Klotzholz verloren ihre Klötze an Tag 21 bzw. 28. Klötze aus härterem Holz verschlissen weniger, zudem war der Verschleiss dort gleichmässiger als bei Klötzen aus Weichholz.