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Haudenschild im «Tagesgespräch»

Jeden Mittag um 13 Uhr sendet Radio SRF 1 ein halbstündiges Gespräch mit einer Persönlichkeit. Am Freitag ist Rudolf Haudenschild, bis vor zwei Wochen Chefredaktor des «Schweizer Bauer» zu Gast.

 

 

Jeden Mittag um 13 Uhr sendet Radio SRF 1 ein halbstündiges Gespräch mit einer Persönlichkeit. Am Freitag ist Rudolf Haudenschild, bis vor zwei Wochen Chefredaktor des «Schweizer Bauer» zu Gast.

29 Jahre lang war Bauernsohn und ETH-Agronom Rudolf Haudenschild Chefredaktor des «Schweizer Bauer». In den letzten Jahren war er zusätzlich dessen Geschäftsführer. Nun will SRF-Moderator Marc Lehmann von Haudenschild wissen, was er zur aktuellen Situation mit der grossen Trockenheit und zur in Zeiten der Coronakrise gestiegenen Wertschätzung für die Schweizer Bauernfamilien sagt. Das Gespräch wird am Freitagmittag um 13.00 Uhr auf Radio SRF 1 ausgestrahlt. 

 

Kommentar von Rudolf Haudenschild

Abgedruckt im «Schweizer Bauer» am 18. März 2020

Gut, gibts die Schweizer Bauern

Über das vergangene Wochenende bekam das Wort Versorgungssicherheit für viele Konsumenten schlagartig eine Bedeutung, als sie vor (kurzzeitig) leeren Regalen standen. Und seit Montag werden auch Einkaufstouristen auf ihren Einkaufspfaden vor verschlossenen Grenzen stehen und hoffentlich endlich begreifen, dass im Notfall jedes Land und jede Regierung zuerst für sich schaut. 

Schlimm ist es, dass nicht Vernunft lehrt, sondern nur Angst vor einem knurrenden Magen. Mindestens vorübergehend schafft es offenbar ein auf globalen Handelswegen eingeschleppter aggressiver winziger Virus aus China, Dauertiefpreisdenken und «Geiz ist geil» aus dem Feld zu schlagen.

Aber noch viel schlimmer ist, dass die meisten unserer angeblich verantwortungsvollen und tonangebenden Wirtschaftsverbände mit ihren «Denkfabriken» Warnungen von besonnenen Leuten aus Landwirtschaftskreisen, wenigen Ethikern und Wirtschaftsprofessoren stets belächelten. Mit aufgebauschten Scheinargumenten (Fake-News) zerredeten und torpedierten sie Anstrengungen zur Sicherung einer minimalen Versorgungssicherheit im Inland.

Eine eigene Landwirtschaft koste zuviel und sei ein Wohlstands- und Umweltrisiko, wurde moniert. So glaubten viele Bauern selber kaum mehr daran, dass sie doch noch gebraucht würden. Das bis am vergangenen Samstagabend, als Grossverteiler, Landis und Hofläden ausgekauft waren. Möge Corona endlich zu Besinnung und Vernunft und zu einem (fairen) Umdenken führen.

Rudolf Haudenschild, Warner seit 29 Jahren

 

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